Die ersten Bilder der Schlacht: Brennt hier ein 7 Millionen Euro teurer Leopard 2?
Neueste Drohnen-Bilder dürften die ersten Propaganda-Meldungen aus dem Kreml bestätigen: Bei der nun gestarteten Gegenoffensive der ukrainischen Armee dürfte zumindest ein Leopard-2A5-Kampfpanzer zerstört worden sein, ein Stück kostet etwa 7 Millionen Euro.
Weitere Einheiten der ukrainischen Streitkräfte setzten in der Nacht auf heute die seit langem geplante Gegenoffensive gegen die russische Armee fort – es kommt immer wieder zu heftigen Panzerschlachten und Artillerieduellen, verschiedene Telegram-Quellen sprechen von 950 toten ukrainischen Soldaten allein am ersten Tag der Angriffsoperation.
Die Regierung der Russischen Föderation nutzt die ersten Drohnen-Bilder von der Panzerschlacht im Donbass für ihre Propaganda: Tatsächlich dürften eine ukrainische Panzerkompanie sowie mehrere Schützenpanzer in einen Feuerüberfall der Artillerie geraten sein, wie ein Video nun zeigt, das auch der eXXpress veröffentlicht.
Auch wenn die Aufnahmen aus großer Distanz gemacht worden sind und unscharfe Bilder liefern: Die auffälligen eckigen Konturen von Leopard-2A5-Kampfpanzern sind klar erkennbar.
Heftige Panzerschlacht in der Ukraine dauerte zwei Stunden
Die Kameradrohne zeigt dann auch einen Leopard-2A5, der in Flammen steht, die offene Turmluke ist ebenfalls gut zu erkennen – der Panzer dürfte von der Besatzung bereits aufgegeben worden sein. Laut russischem Verteidigungsministerium dauerte die erste große Panzerschlacht zwei Stunden, angeblich sollen dabei 30 ukrainische Kampfpanzer zerstört worden sein, ebenso werden eigene Verluste zugegeben.
Auch die deutsche Bild-Zeitung berichtet über die Zerstörung eines Leopard-2A5-Panzers in der Ukraine. Bekanntlich sind diese Panzer erst vor wenigen Wochen aus Deutschland und Polen nach Kiew geliefert worden.
Der Einsatz der etwa sieben Millionen Euro teuren Leopard 2A5 bei Offensivoperationen der Ukraine gilt nach wie vor als großes Risiko für die westeuropäischen Nationen, die diesen Typ Kampfpanzer in ihren Armeen einsetzen: Die russische Rüstungsindustrie sollte an keine der bisher streng geheimen technischen Details kommen.
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