
Diskriminiert die ÖBB Barzahler? - FPÖ kritisiert Benachteiligung!
Bei den ÖBB gibt es jetzt fünf Prozent Rabatt für Kartenzahler im Speisewagen, während Barzahler leer ausgehen. FPÖ-Währungssprecher Alexander Petschnig kritisiert dies scharf und fordert gesetzliche Schutzmaßnahmen für die Barzahlung.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der Zulieferer DoNs haben in ihren Speisewagen eine Rabattaktion eingeführt, die Kartenzahlungen mit einem fünfprozentigen Preisnachlass belohnt. Für Barzahler bleibt der Rabatt jedoch aus. Diese Praxis stößt auf scharfe Kritik von FPÖ-Geld- und Währungssprecher Alexander Petschnig.
„Wenn ein Staatsbetrieb Kartenzahler bevorzugt, dann ist das nichts anderes als ein stiller Preisaufschlag auf das Bargeld. Also ein gezielter Eingriff in die Zahlungsfreiheit der Bürger“, so Petschnig. Für ihn gehe es bei dieser Entscheidung längst nicht nur um die Wahl der Zahlungsmethode, sondern ums Prinzip: „Bargeld ist nicht veraltet, sondern bewährt, anonym und sicher. Wer es verdrängt, greift in Wahrheit in unsere persönliche Freiheit ein.“
FPÖ fordert Diskriminierungsverbot von Bargeldzahlern
Vor allem ältere Menschen, die weiterhin überwiegend bar bezahlen, seien durch diese Rabatt-Modelle benachteiligt. Petschnig kritisiert: „Das ist kein modernes Service, sondern soziale Kälte im staatlichen Auftrag.“
Die FPÖ fordert nun klare gesetzliche Regelungen zum Schutz der Barzahlung und ein Diskriminierungsverbot von Bargeld. „Wir brauchen eine bundesgesetzliche Garantie auf Bargeld-Annahme, ein Diskriminierungsverbot von Bargeld und eine Verankerung des Bargelds und des Rechts auf Barzahlung in der Verfassung. Alles andere ist eine Salami-Taktik gegen unsere Freiheit“, so Petschnig abschließend.
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