Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) reist wegen Corona- und EU-Gesprächen in das EU-Vorsitzland Portugal
Portugal konnte nach einem zweimonatigen strikten Lockdown wieder Lockerungen vornehmen. Edtstadler wird unter anderem über den Grünen Pass sprechen, ein geplantes Covid-Zertifikat für einfacheres Reisen in Europa. Die EU-Staaten wollen es bis Ende Juni einsatzbereit machen.
Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) reist zu Arbeitsgesprächen über die Corona-Pandemie und aktuelle EU-Themen nach Portugal. Im Fokus stehen der Grüne Pass, die EU-Erweiterung und die EU-Zukunftskonferenz. Portugal hat derzeit den EU-Ratsvorsitz inne. Die Europaministerin trifft Außenminister Augusto Santos Silva, Europa-Staatssekretärin Ana Paula Zacarias sowie Innenminister Eduardo Cabrita. Anschließend reist Edtstadler zu weiteren Gesprächen nach Madrid weiter.
Portugal war zu Jahresbeginn hart von der Pandemie getroffen worden und konnte nach einem zweimonatigen strikten Lockdown wieder weitgehende Lockerungen im öffentlichen Leben vornehmen. Den Grünen Pass – ein geplantes Covid-Zertifikat für einfacheres Reisen in Europa – wollen die EU-Staaten bis Ende Juni einsatzbereit machen. Bei der EU-Erweiterung blockiert Bulgarien den Start der Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien. Die Konferenz zur Zukunft Europas wird am 9. Mai feierlich eröffnet. Sie ist als Bürgerdialog zur Reform der EU angelegt und soll 2022 zu ersten Ergebnissen führen. (APA/Red)
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