Eine Leitung fast unbeschädigt: Putin bietet weitere Gas-Versorgung über Nord Stream an
Handeln so Terroristen? Russland hat nun Europa angeboten, über eine der vier Leitungsstränge der Nord-Stream-Pipelines wieder Erdgas nach Westeuropa zu schicken. Technisch sei dies bald möglich – die Russische Föderation werde auch die Reparaturkosten an dieser Leitung übernehmen.
Für einige Medien und für die Regierung in Kiew hat Russland die eigenen Gasleitungen Nord Stream 1 und 2 gesprengt. Nun wurde bekannt, dass Russland Europa jedoch angeboten hat, erneut Gas über eine der vier Leitungsstränge der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zu befördern. Technisch soll dies bald möglich sein.
Auch die anfallenden Reparaturkosten will die Russische Föderation übernehmen, erklärt Ministerpräsident Alexander Novak.
Druck in Pipelines stabilisiert
Der Druck in den beschädigten Strängen der Nord Stream 1 und 2 sollen sich mittlerweile stabilisiert haben. Aktuell ströme kein Gas aus den Pipelines. Der russische Energiekonzern Gazprom arbeitet aktuell daran, den Druck im Strang B der von Nord Stream 2 zu senken. Durch diesen Strang soll schlussendlich wieder Gas nach Europa fließen.
Die oft in vielen Mainstream- Medien verbreitete Theorie, dass Putin die eigenen Gas-Pipelines von seinen Spezialkräften sprengen ließ, wird damit zumindest nicht erhärtet: Ein staatlicher Terrorist, der Westeuropa noch mehr als bisher von der Gasversorgung aus Russland abschneiden will, hat wohl kaum Interesse, die Pipelines rasch wieder in Betrieb nehmen zu können.
I am raw html block.
Click edit button to change this html
Russland erklärt sich bereit, durch eine noch intakte Röhre Gas nach Deutschland zu liefern und schlägt vor, #Nordstream2 zu reparieren. Sogar für die Reparatur wollen sie bezahlen. pic.twitter.com/QGIzCrPCAN
— Jonas Danner (@MrJonasDanner) October 4, 2022
Kommentare