
Eine letzte Umarmung: Bereits zehn Millionen Ukrainer auf der Flucht
“Wir sehen uns bald wieder”, klingt es durch die gesamte Ukraine. Nicht jeder wird dieses Versprechen halten können. Die einen ziehen gegen Putins Truppen in den Krieg. Die anderen versuchen sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Zehn Millionen Menschen sind bereits in die Flucht getrieben worden.
Seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar kommen täglich Zehntausende in den westlichen Nachbarländern der Ukraine an, vor allem in Polen. 90 Prozent von ihnen sind Frauen und Kinder. Ukrainische Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren können zum Militär eingezogen werden und dürfen das Land nicht verlassen.
Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF warnte, dass unter den Kriegsflüchtlingen im Ausland 1,5 Millionen Kinder seien. Die Gefahr, dass diese Kinder Opfer von Menschenhändlern werden, sei “real und nimmt zu”.
Schutz vor Menschenhändlern
Bei einem Besuch von Flüchtlingsunterkünften in Polen hat auch Kardinal Mario Grech zum Schutz von ukrainischen Frauen und Kindern vor Menschenhändlern aufgerufen. Der Leiter des Synodensekretariats hatte am Wochenende im polnischen Lomianki zwei von der Diözese Warschau betriebene Flüchtlingsunterkünfte besucht, wie Vatikan News laut Kathpress am Sonntag berichtete.
Der Kardinal war nach Polen gereist, um dort mit Vertretern der Gemeinden und der Erzdiözese Warschau über den synodalen Prozess zu sprechen. Er nutzte die Gelegenheit aber auch, seine Solidarität mit den Flüchtlingen aus der Ukraine zum Ausdruck zu bringen.
My God… this is so appalling, and so heartbreaking. 👇👇 https://t.co/wl0ZU8LHVF
— Piers Morgan (@piersmorgan) March 20, 2022
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