
Energie-Krise: Van der Bellen wird "die Lage genau beobachten"
Schluss mit TikTok-Selbstgesprächen und Mickey Maus-Vorlesungen. Nun will Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Energiekrise in Angriff nehmen. Er wählt dafür die beliebteste Politik-Strategie Österreichs und will “die Lage genau beobachten”. Unterstützung bekommt er dabei von zwei Energie-Experten.
Die Energiepreise steigen immer weiter – damit im Winter jedoch niemand frieren muss, will Bundespräsident Alexander Van der Bellen nun “die Lage genau beobachten – und auch ein Auge auf die Arbeit der Regierung haben”. Auf Twitter schreibt er zudem: “Ich nehme die Sorgen der Österreicher ernst. Wir müssen alles tun, damit unsere Wirtschaftskraft nicht nachhaltig geschädigt wird, niemand friert oder sich das Leben nicht mehr leisten kann.”
#Energiekrise und #Teuerung stellen eine große Belastung für viele dar. Ich nehme die Sorgen der Österreicher:innen ernst. Wir müssen alles tun, damit unsere Wirtschaftskraft nicht nachhaltig geschädigt wird, niemand friert oder sich das Leben nicht mehr leisten kann. (1/4)
— A. Van der Bellen (@vanderbellen) August 28, 2022
Zwei Energie-Experten verstärken Beraterstab
Gelingen soll dies mit der Hilfe von zwei Energie-Experten: Ex-Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber und Wifo-Expertin Angela Köppl schließen sich Van der Bellens Beraterstab an. Beide Experten arbeiten ehrenamtlich und wollen ihre Expertise in Form von Briefings und Arbeitssitzungen zur Lage am Energiemarkt zur Verfügung stellen, berichtete die “Krone”.
Abhängigkeit vom russischen Gas soll verringert werden
Wie der Bundespräsident betont, will er Druck ausüben, um Österreichs Abhängigkeit vom russischen Erdgas deutlich zu reduzieren. Zudem soll im Land sorgfältig mit Energie umgegangen werden. „Die Österreicher erwarten zu Recht von der Regierung, dass gearbeitet wird. Ich erwarte mir, dass laufend an Lösungen gearbeitet wird”, so Van der Bellen.
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