"Energie:Bewusst" – Österreichs Schulen sind Vorreiter im Umgang mit Energie
Österreichs Klassenzimmer sollen energieeffizienter als je zuvor werden. Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will unsere Schulen zu den Vorreitern beim bewussten Umgang mit Energie in Europa machen. Mit diesem ambitionierten Ziel läuft die Initiative „Energie:Bewusst“.
Die ersten Maßnahmen konnten seit dem Start im September auch schon umgesetzt werden. Diese reichen von der Sensibilisierung der Schüler, über die neuen Lerninhalte bis hin zur praktischen Ausübung des Gelernten. Der Bildungsminister freut sich: “Die Initiative Energie:Bewusst wird breit angenommen und findet in unserem Schulsystem wirklich Anklang.“
Schüler werden weiter sensibilisiert
Auch für Bundeschulsprecherin Flora Schmudermayer ist ein nachhaltiger und energiebewusster Lebensstil essentiell. Die Schule soll hier als Vorbild vorangehen und den Schülern genau diese Werte auch vermitteln können. “Seit Jahren besteht daher die Forderung der Bundesschülervertretung, dem Thema Nachhaltigkeit auch im Unterricht und in unseren Klassenzimmern zu bringen. Mit der Umsetzung der Initiative „Energie:Bewusst“ ist damit nun ein entscheidender Schritt gelungen”, freut sie sich.
Die Initiative verfolgt zwei Ansätze: Einerseits werden durch konkrete Maßnahmen der Energieverbrauch in Schulen überprüfet und effizienter gestaltet. Andererseits sensibilisiert man die Schüler noch mehr für die Themen Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
114 PV-Anlagen auf Österreichs Schuldächern
Auf der Eduthek des Minsteriums wurden dazu 49 neue inhaltliche Beiträge zum Thema Energie:Bewusst für den Unterricht bereits zur Verfügung gestellt. Dazu wird Lehrkräften auch in den kommenden Wochen und Monaten eine Webinarreihe der Virtuellen Pädagogischen Hochschule angeboten. Die dort enthaltenen Energiespartipps wurden von Experten aus dem BMBWF erarbeitet und zeigen auf, wie etwa beim Heizen, Beleuchten oder Lüften noch effizienter mit Energie umgegangen werden kann. Aber auch bei bei Schulneubauten wird Polascheks Ministerium künftig genau prüfen, inwieweit wir Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Pelletkessel oder Wärmespeicher kombiniert einsetzbar sind. Aktuell befinden sich bereits 114 Photovoltaikanlagen auf Österreichs Schuldächern.
Preis soll motivieren
Ein wesentlicher Punkt wird auch der Preis sein, der im Rahmen des Wettbewerbs „Energie:Bewusst im Schulalltag“ vergeben wird. Bis 16. Dezember können Schüler der Primarstufe und der Sekundarstufen I und II noch Plakate oder Kurzvideos einreichen. Gesucht werden die besten Ideen, um andere vom Energiesparen zu überzeugen.
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