Energiekrise: Erneut Tausende gegen Energiepolitik auf der Straße
In mehreren Städten Ostdeutschlands ist der Unmut über die Energiepolitik der Regierung von Olaf Scholz groß. Am Montag gingen wieder Tausende Ostdeutsche auf die Straße, um ihrer Wut über die Inflation und die Folgen des Ukrainekriegs Luft zu machen.
In mehreren ostdeutschen Bundesländern haben erneut Tausende demonstriert. Rund 7000 Demonstranten gingen in mehr als 15 Städten in Mecklenburg-Vorpommern (Nordostdeutschland) auf die Straße. In Schwerin (Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern) und Neubrandenburg forderten die Demonstranten unter anderem eine für die Menschen bezahlbare Energiepolitik und auch erschwingliche Lebenshaltungskosten.
Forderungen: Stopp der Waffenlieferungen und Rücknahme der Sanktionen
Bei mehreren Demonstrationen wurden mit Blick auf den Ukrainekrieg Friedensverhandlungen, ein Stopp für Waffenlieferungen an die Ukraine und eine Rücknahme der Sanktionen gegen Russland gefordert. Auf Plakaten in Magdeburg (Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in Nordostdeutschland) war wiederum zu lesen: „Schluss mit der Gasliefer-Lüge“, „Wir retten nicht die ganze Welt“ oder „Preisexplosionen stoppen für Frieden, Freiheit und Wohlstand“.
Die Proteste gegen die Energiepolitik der Regierung von Olaf Scholz (SPD) haben vor allem in Ostdeutschland großen Zulauf. Mehr als 100.000 Menschen demonstrierten am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) bei Dutzenden Kundgebungen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
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