Eskalation nach TV-Diskussion: Brandstätter bezeichnet Hanger hinter den Kulissen als "Arschloch"
Offenbar liegen die Nerven blank: Helmut Brandstätter, Nationalratsabgeordneter der NEOS, soll nach einer TV-Diskussion sein ÖVP-Pendant Andreas Hanger als “gsch… Arschloch” bezeichnet haben. Nicht seine erste Verbal-Entgleisung!
Vollkommen entgleist sei heute Neos-Abgeordneter Helmut Brandstätter bei einer Diskussion von “Fellner live!” mit Andreas Hanger.
So hat Brandstätter den ÖVP-Abgeordneten bereits in der Diskussion als “Ungustl” bezeichnet. Doch vollkommen eskaliert sein soll die Situation nach Ende der Aufzeichnung, hinter den Kulissen. Mit den Worten “gsch… Arschloch” in Richtung Hanger sei Brandstätter davongestürmt, beschreibt der ÖVP-Abgeordnete.
Hanger in einer Aussendung dazu: “Hier zeigt sich das wahre Gesicht der selbsternannten Sauber-Partei Neos. Eine derartige Wortwahl ist eines Abgeordneten unwürdig. Ich verlange eine Entschuldigung von Brandstätter.”
Befremdliches Verhalten
Hinter den Kulissen heißt es, dass Brandstätters Verhalten schon während der Sendung in Summe befremdlich gewesen sein soll. Gegenseite Klagsdrohungen standen im Raum. So soll er auch plötzlich gegen eine Ausstrahlung der Sendung gewesen sein.
Es ist nicht das erste Mal, dass Brandstätter die Fassung verliert: “Das gibt Krieg, das ist Mobbing”, schrie der NEOS-Politiker erst kürzlich bei einer Anfrage des eXXpress ins Telefon. Wohl der Grund für sein brüchiges Nervenkostüm: Üppige Zahlungen der OMV an die Firma seiner Gattin, der ORF-Redakteurin Patricia Pawlicki, für jahrelange Medienberatung, die seine Berichterstattung über den damaligen Vorstand des Mineralölkonzerns, Gerhard Roiss, beeinflusst haben könnte. Der eXXpress berichtete.
NEOS wollten, wie ein Sprecher zur APA sagte, “die permanenten Versuche von Herrn Hanger, öffentlich Schmutzwäsche zu waschen”, nicht weiter kommentieren.
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