
Ex-Kanzler-Berater Fußi muss sich auf Twitter entschuldigen
Kleinlaut: Rudi Fußi (44) unterstellte dem Automanager Siegfried Wolf, dieser würde unmittelbar am Krieg in der Ukraine verdienen. Der Ex-Berater des ehemaligen Kanzlers Christian Kern musste auf Twitter einen Widerruf posten.
Er fällt auch auf Twitter immer wieder auf, poltert durch das soziale Netzwerk. Doch Fußis Behauptung, Siegfried Wolf würde durch dessen Beteiligung am Kriegsgerätehersteller GAZ unmittelbar vom Krieg profitieren, hat nun Konsequenzen. Der ehemalige Berater und Redenschreiber Kerns musste die Aussage als “unwahr” widerrufen.
Widerruf. pic.twitter.com/pELHEDNJ0V
— Freiheit und Frieden. #standwithukraine (@rudifussi) July 13, 2022
Nicht sein erster emotionaler Moment
Es war nicht der erste unbedachte, emotionale Moment Fussis. Im Oktober 2017 schrieb er in einem WhatsApp an eine Ex-Mitarbeiterin der SPÖ, dass er dafür sorgen könne, dass ihr “rechtlich nichts passieren wird”.
Diese Dolmetscherin war dafür mitverantwortlich, dass der ganze Silberstein-Skandal der SPÖ um die Ohren geflogen ist. Fußi schrieb der jungen Frau auch: “Geh in dich Mensch, CK (Christian Kern?) hat das nicht verdient.” Oder: “Du packst aus, dir passiert rechtlich nichts und ich schütze dich. Du kommst da nimma raus. Glaub mir, so ein Leben willst nicht führen.”
Fußi wurde auch wegen des Verdachts der Nötigung angeklagt, aber dann freigesprochen.
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