Ex-Mitarbeiterin erhebt schwere Vorwürfe: "Joe Biden hat mich sexuell belästigt"
Anfang Dezember unterzeichnete US-Präsident Joe Biden (79) ein Gesetz, das Opfern von sexuellen Übergriffen den Zugang zur Justiz erleichtern soll. Auch Tara Reade nutzt die neue Hilfe aus. Ihr brisanter Vorwurf: Joe Biden habe sie belästigt.
Neu sind die Vorwürfe nicht. Die Anschuldigungen stammen aus dem Jahr 1993. Reade hatte zu dieser Zeit für den damaligen Senator Biden gearbeitet. Im Kapitol soll der heutige Präsident sie in eine Ecke gedrängt und sexuell belästigt haben. Reade beschwerte sich – doch ihre Rufe blieben erfolglos.
Anschuldigungen sollen ernsthaft untersucht werden
Doch nun mehren sich Stimmen aus der Politik, die Reades Vorwürfe ernstnehmen wollen. Der Vorsitzende der Demokratischen Fraktion im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, der am Mittwoch von den Demokraten im Repräsentantenhaus zum Nachfolger von Sprecherin Nancy Pelosi gewählt wurde, sagte schon während den Präsidentschaftswahlen 2020, dass die Anschuldigungen von Tara Reade gegen Präsident Biden wegen sexueller Übergriffe “ernsthaft untersucht werden müssen”. Jeffries machte im April 2020 Schlagzeilen, als der Demokrat den Republikaner recht gab und Reads Glaubwürdigkeit nicht infrage stellte.
Mehrere Frauen erheben Vorwürfe
“Es muss ernst genommen werden, denn dies ist eine ernsthafte Anschuldigung, die von einer ernsthaften Person erhoben wurde und ernsthaft untersucht werden muss. Wir werden wahrscheinlich irgendwann direkt von ihm [Biden] hören”, sagte Jeffries damals gegenüber einem Lokalsender. Reade war eine von acht Frauen, die sich 2019 meldeten, um Biden unangemessener Berührungen zu beschuldigen.
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