Ex-Neos-Chef Matthias Strolz APA/GEORG HOCHMUTH

Dass Herbert Kickl innerhalb der österreichischen Bevölkerung und ganz besonders auch auf Facebook viele Fans hat, ist allgemein bekannt – doch das darunter auch eine führende liberale Stimme ist, überrascht dann doch ein bisschen.

Denn der frühere NEOS-Chef Matthias Strolz schwärmt ganz offen von dem FPÖ-Chef: “Herbert Kickl in der ZiBSpezial verfolgend ist klar: Dieses Kapitel ist noch nicht geschlossen. Ein kraftvoller Auftritt mit einer Vision für Österreich (die ich inhaltlich nicht teile). Wenn es dir anderen Parlamentsparteien nicht schaffen, dieser Kraft einen neuen Stil, neue Köpfe und neue Inhalte entgegenzuhalten, wird die Entscheidung heute nur eine Verschnaufpause gewesen sein”, schreibt Strolz auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter).

Eher eine pinke Einzelmeinung ...

Bei seinen Parteifreunden kommen die neuen Töne aber weniger gut an: “Das sehe ich völlig anders. Kickl opfert rum, verliert sich in Politik-Politik. Nur einmal die Bevölkerung und ihre Sorgen angesprochen – und auch hier nur das Thema Asyl”, wirft die pinke Abgeordnete Henrike Brandstötter ein.

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