Es klingt wie ein Thriller — doch jetzt liegen bisher streng geheime FBI-Papiere auf dem Tisch! Jahrelang hieß es, China habe nie Einfluss auf die US-Wahl genommen. Wer es trotzdem behauptete, galt als Verschwörungstheoretiker. Doch nun ist klar: Das FBI wusste schon im Sommer 2020 von einem möglichen Plan Pekings, massenhaft gefälschte Führerscheine in die USA zu schmuggeln — um damit Fake-Wähler für Joe Biden zu erschaffen!

Ex-FBI-Chef Christopher Wray gerät unter Druck: Er soll Hinweise auf Chinas Einfluss auf die US-Wahl 2020 früh gestoppt haben.APA/AFP/ROBERTO SCHMIDT

Brisanter Zeitpunkt

Die geheimen FBI-Dokumente stammen aus August 2020, nur wenige Wochen vor der Schicksalswahl. Laut FBI-Direktor Kash Patel sollte das Material interne Pläne der KP Chinas zeigen, um Trump eine zweite Amtszeit zu verwehren. Die gefälschten Führerscheine — fast 20.000 Stück wurden tatsächlich vom US-Zoll abgefangen — sollten an chinesische Staatsbürger in den USA verteilt werden. Mit den Fake-Ausweisen hätten diese dann Briefwahlunterlagen beantragen können.

Führerscheine als Ausweisersatz

In den USA werden Führerscheine oft anstelle von Personalausweisen genutzt — besonders für die Beantragung von Briefwahlstimmen. Der Trick: neue, fiktive Identitäten, die in Swing States Biden die entscheidenden Stimmen sichern.

Trump und Biden bei einem seltenen direkten Aufeinandertreffen bei der Amtsübergabe im Jänner 2025.APA/AFP/POOL/SAUL LOEB

Trump: „Ich habe gewonnen — sie haben mich betrogen!“

Kaum waren die Papiere öffentlich, schlug Trump zu: „Sie haben betrogen, sie haben mir meine zweite Wahl gestohlen — jeder weiß, ich habe haushoch gewonnen!“ donnerte er diese Woche.

Brisanter Vorwurf: FBI wusste Bescheid — und schwieg!

Noch pikanter: Während Trump-Lager und Republikaner Alarm schlugen, erklärte der damalige FBI-Chef Christopher Wray im September 2020 vor dem Kongress, es gebe keine Hinweise auf ausländische Einmischung. Gleichzeitig ordnete seine Behörde an, die brisanten Berichte zu „löschen“ — so Senator Chuck Grassley, der nun volle Aufklärung verlangt: Wer hat vertuscht? Und warum?

US-Senator Chuck Grassley spielt eine Schlüsselrolle: Er forderte die brisanten FBI-Dokumente zu Chinas mutmaßlichem Wahlmanipulations-Plan an.APA/AFP/OLIVIER DOULIERY

Medien und Faktenchecker bloßgestellt?

2020 und 2021 hatten große Medienhäuser wie AFP solche China-Gerüchte in „Faktenchecks“ als Falschinformation abgetan. Jetzt erweist sich: Das FBI hatte sehr wohl interne Hinweise — nur untersucht hat man sie nie weiter.

„Hochmoderne Fälschungen“

Patel hat die brisanten Akten jetzt freigegeben und an den Senat überstellt. Laut US-Zoll waren die Fake-Ausweise „hochmoderne Fälschungen“ — manche sogar mit funktionierenden Barcodes. Die Dokumente sollen jetzt neu geprüft werden.

Das FBI verspricht nun „beispiellose Transparenz“.