Fake: Gebühren-TV gab Grünen-Sprecherin in Interview als Passantin aus
Nicht schon wieder! Gerade erst ist die Tagesschau aufgeflogen, weil sie eine Mitarbeiterin des WDR als angeblich zufällig Interviewte verkaufte. Jetzt zog der Schwestersender MDR eine Pressesprecherin der grünen vors Mikro, um gegen die AfD Stimmung zu machen.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt oder gar an einen Zufall glaubt. Innerhalb weniger Wochen ist die öffentlich-rechtliche ARD zum zweiten Mal aufgeflogen, weil sich eine Interviewte in einer Bürgerbefragung als “bestellte” Gesprächspartnerin herausstellte.
Erst war es eine eigene Moderatorin, die in einem Beitrag des Westdeutschen Rundfunks (WDR), der größten Sendeanstalt der ARD, als zufällige Befragte in einer Umfrage ausgegeben wurde. Sie äußerte sich zu den hohen Lebensmittelpreisen und zeigte ganz im Sinne des rot-grünen Gesetzgebers Verständnis. Als der Schwindel aufgeflogen war, flüchtete sich der zuständige Chefredakteur von “ARD Aktuell”, Marcus Bornheim, vor allem in Ausflüchte und in die Kritik an den Kritikern, die angeblich versuchten, Skandale zu konstruieren.
Fünf bestellte Interview-Partner, keine Kritik an Regierung
Jetzt der nächste Eklat im Gebühren-TV, den der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) aus Leipzig lieferte. Im “Bürgerdialog” mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) durfte sich eine angebliche Bürgerin zu Wort melden, über den Klimaschutz reden und gegen die AfD vom Leder ziehen. Vorgestellt wurde die Dame als “31-Jährige aus Erfurt”. Tatsächlich handelte es sich um Lea Wengel, ihres Zeichens Pressesprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Kritik an der Politik der Regierung gab es naturgemäß keine, immerhin ist ihre Partei im Bund die Koalitionspartnerin der SPD.
Doch damit nicht genug. Fünf Parteigänger kamen als “normale Bürger” zu Wort. Alle stammten angeblich von Linkspartei und Grünen, wie der Blogger Boris Reitschuster (reitschuster.de) enthüllte. Regierungskritische Stimmen sollen in der 90-minütigen Sendung nicht vorgekommen sein. “Dass sie kurz nach dem Tagesschau-Skandal wieder ins gleiche Fettnäpfchen treten, zeigt eindeutig: Die Gebühren-Journalisten sind nicht nur unbelehrbar. Ihnen fehlt jedes Problembewusstsein. Sie wissen, dass dieses Verhalten die Garantie dafür ist, dass ihre Pensions-Versorgungs-Anstalten mit angeschlossenem Sendebetrieb weiter üppig mit Zwangsgebühren alimentiert werden”, schreibt Reitschuster.
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