Falls Marco Pogo antritt: Bierpartei klar vor den Grünen, SPÖ unter 20 Prozent
Hammer-Umfrage von ATV zur aktuellen politischen Situation: Sollte auch die Bierpartei zur Nationalratswahl 2024 antreten, würde sie mehr Stimmen bekommen als die Grünen. Und die SPÖ mit Andreas Babler wäre aktuell erstmals unter 20 Prozent.
Sollten noch zwei, drei Umfragen diesen Trend bestätigen, darf einem Dominik Wlazny alias Marco Pogo (36) jetzt schon leid tun: Dem Rocksänger und Frontman der Bierpartei wird der gesamte mediale Gegenwind entgegenblasen, den jene linkslastigen Medienmitarbeiter produzieren können, die stets die Grünen und den ultralinken Flügel der SPÖ unterstützen.
Dass Wlazny mit seiner Bierpartei jetzt in der aktuellen Umfrage von Peter Hajek Public Opinion Strategies für den Privatsender ATV mit elf Prozent klar vor den Grünen (8 %) liegt, wird ziemlich viele Player im linken Lager stören. Außerdem ist der Chef der Spaßpartei mit seinen elf Prozent nur noch 8 Prozentpunkte hinter der einst staatstragenden SPÖ, die mit ihrem neuen Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler offenbar nochmals an Sympathien verloren hat.
Marco Pogo alias Dominik Wlazny dürfe aber nicht zu früh über dieses Umfrage-Ergebnis jubeln: “Die Werte der Bierpartei in der wiederholten Sonntagsfrage sollte man nicht überbewerten”, analysierte Peter Hajek in ATV. Neue Parteien hätten in der Regel Probleme, Bundesländerlisten zu erstellen. Außerdem würde auf Wlazny ein deutlich kritischeres Auge geworfen als noch bei der Bundespräsidenten-Wahl im vergangenen Jahr.
“Die politische Arena bei Nationalratswahlen ist eine andere als bei BP-Wahlen oder Wien-Wahlen. Der Einzug in den Nationalrat wäre aus heutiger Sicht aber nahezu gesichert”, so Hajek.
Kanzlerfrage: Nehammer und Kickl fast gleich stark
An der Spitze liegt auch in der ATV-Umfrage noch immer klar die FPÖ mit Herbert Kickl: Mit 29 Prozent sind die Freiheitlichen weiterhin sechs Prozentpunkte vor der ÖVP, die SPÖ kommt aktuell auf nur 19 %.
Interessant auch die Ergebnisse auf die Frage zu einer Kanzler-Direktwahl: ÖVP-Chef Karl Nehammer liegt mit 32 % überraschenderweise nur noch mit einem Prozentpunkt vor Herbert Kickl (31 %). Andreas Babler käme derzeit auf nur 20 %, Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler ist mit 7 % sogar hinter NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger (8 %).
Kommentare