Feuerüberfall bei Flussquerung: Dutzende russische Panzer vernichtet
Überraschungsangriff der ukrainischen Streitkräfte auf russische Truppen: Bei einem Feuerüberfall auf ein Panzerbataillon, das eben über den Siwerskyj Donez übersetzen wollte, wurden zahlreiche Panzer vernichtet – hunderte russische Soldaten dürften getötet worden sein.
Die neuesten Drohnen-Bilder aus der Ukraine zeigen den Schauplatz einer Apocalypse: Zahlreiche Panzerwracks ohne Gefechtstürme, zerschossene Schützenpanzer, halb im Fluss Siwerskyj Donez versunkene Lkw, eine vollkommen zerstörte Ponton-Brücke.
Die Artillerie der 17. ukrainischen Panzerbrigade hat eine gewaltige russische Einheit dabei beschossen, als dieses Panzerbataillon über den Fluss übersetzen wollte. Der Feuerüberfall muss der Horror für die russischen Panzerbesatzungen gewesen sein: Dicht an dicht gedrängt konnten die Fahrzeuge kaum noch manövrieren und waren so dem Artilleriebeschuss minutenlang ausgesetzt.
Trotz gewisser Erfolge: Die militärische Lage für die Ukraine ist eher trist.
Die Artillerie-Einschläge ließen von dem Waldstück am Flussufer nur noch kahle schwarze Baumstümpfe. Dazwischen blieben die brennenden Panzer und Schützenpanzer der russischen Streitkräfte liegen – die Drohnen-Videos zeigen keine Überlebenden.
Auch die größeren militärischen Einzelerfolge der ukrainischen Armee können den Krioeg nur verzögern, aber nicht zu einem großen Sieg drehen: Der Kreml setzt auf eine Abnutzung der ukrainischen Truppen und ihrer Waffensysteme – und beordert immer wieder neue Einheiten an die 1800 Kilometer lange Front.
Die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland, Großbritannien und anderer NATO-Nationen könnte für die Ukrainer zu spät kommen. Militärexperten warnen vor dem Erreichen eines “kritischen Punkts” bei den Verteidigern in den nächsten Tagen, da der Ukraine bereits Betriebsmittel, Munition und Ersatzgerät fehle.
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