Finanz zerschlägt Glücksspielring in Wiener Drogenwohnung
Mitte August konnte im Zuge einer Drogenrazzia auch eine illegale Glücksspielhölle in einer Wiener Wohnung ausgehoben werden. Finanzminister Blümel sprach von einer „tollen Zusammenarbeit von Exekutive und Finanzpolizei.”
Bereits Mitte August wurde abends ein rufbereites Team der Finanzpolizei durch das Landeskriminalamt (LKA) Wien zur Verstärkung zu einem Einsatz im 6. Bezirk angefordert. Das Ergebnis der Zusammenarbeit: 2 Festnahmen, Sicherstellung mehrerer gefälschter Ausweisdokumente, Einsatz eines Suchtmittelspürhundes und Sicherstellung von Suchtmittel, zwei beschlagnahmte illegale Glücksspielgeräte sowie 2.300 Euro an illegal eingenommenem Glücksspielgeld.
Hinter Kasten verbarg sich eine Hintertüre
Der Ablauf des gemeinsamen Einsatzes verlief wie folgt: Dank eines Hinweises waren die Beamten des LKA auf die entsprechende Wohnung aufmerksam geworden. Beim Zugriff entdeckten die LKA-Beamten auch ein Hinterzimmer in der Wohnung, das mit einem Kasten verstellt war. Dort fanden sie zwei laufende Glücksspielautomaten und einen Glücksspieler vor. Ein klarer Fall für das Team der Finanzpolizei, das bereits voravisiert worden war.
Tolle Zusammenarbeit von Exekutive und Finanzpolizei
Die im Versteck aufgefundenen Glücksspielgeräte waren in Betrieb und wurden von der Finanzpolizei beschlagnahmt. Der Inhalt von 2.300 Euro wurde ebenfalls in amtliche Verwahrung genommen, die vorläufig beschlagnahmten Walzengeräte durch die Polizei in ein Lager überstellt. „Einmal mehr zeigt sich hier das tolle Zusammenspiel von Exekutive und Finanzpolizei. Ohne die Hilfe der Polizei wäre der Einsatz der Finanzpolizei in dieser Privatwohnung nicht möglich gewesen und ohne die Hilfe der Finanzpolizei hätte die Polizei die illegalen Glücksspielgeräte nicht beschlagnahmen können“, betonte Finanzminister Gernot Blümel.
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