FP-Angerer: Die Zeichen stehen klar auf Veränderung
Die FPÖ zählt quer durch die Bundesländern zu den Gewinnern des Abends. Besonders in Kärnten ist die Freude groß, nachdem die Freiheitlichen mit 38 Prozent in den Hochrechnungen die Nase vorn haben.
“Der Wahlerfolg ist natürlich sehr erfreulich für uns”, so der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer zu Exxpress. “Wir freuen uns über diesen großen Wählerzuspruch. Vor allem in Kärnten, wo wir jetzt bei den Hochrechnungen bei 38 Prozent liegen und die stärkste Kraft in unserem Bundesland geworden sind, ist für uns das Ziel, das wir uns gesteckt haben, mehr als erreicht.” Das blaue Wunder führt Angerer auch auf die Geschlossenheit seines Teams, das unermüdlich im ganzen Land unterwegs war, zurück.
Auf Bundesebene gilt es, das Endergebnis abzuwarten. “Ich glaube nicht, dass die anderen Parteien diesen Wählerzuspruch einfach ignorieren und zur Tagesordnung übergehen können. Die Zeichen stehen klar auf Veränderung!”
Steirischer Landeshauptmann Drexler enttäuscht
Wenig Grund zum Jubeln gibt es in der ÖVP-Steiermark. “Wir haben heute eine ganz große Enttäuschung erlebt. Zweifelsohne war diese Nationalratswahl eine herbe Niederlage für die Volkspartei”, gab VP-Landeshauptmann Christopher Drexler unumwunden zu. Ob die Nationalratswahl ein Vorgeschmack auf die heuer noch anstehen Landtagswahlen – in Steiermark und Vorarlberg – sind, wird sich weisen. “Eines ist nach dem Ergebnis der Nationalratswahl klar: Wir sehen ein Duell zwischen ÖVP und FPÖ”, so Drexler.
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