Keine Masken: Nationalratsabgeordnete der FPÖ sorgen für Unmut im Parlament
Während in Ostösterreich seit Mittwoch wieder ein harter Lockdown gilt, gibt der freiheitliche Parlamentsklub das unbeugsame, gallische Dorf. Im Herzen Wiens, im in der Hofburg angesiedelten Parlament, weigern sich die Blauen weiterhin Maske zu tragen.
Abgeordnete anderer Fraktionen sowie Mitarbeiter beschweren sich immer mehr, wie die Krone berichtet und aus dem Dienststellenausschuss zitiert: „Viele Mitarbeiter laufen Sturm. Weil vor allem FPÖ-Politiker die Maßnahmen wie Maskentragen ignorieren. Die gefährden damit alle.“
So wird neben der nachdrücklichen Einhaltung der Maskenpflicht auch ein rasches Impfen der Parlamentsmitarbeiter gefordert – zum Schutz der Gesundheit.
Kickl sieht ÖVP hinter Veröffentlichung der Vorwürfe
Mit den Vorwürfen konfrontiert zeigt sich Klubobmann Herbert Kickl wenig einsichtig. Man würde sich im freiheitlichen Klub „penibel an die gültigen Corona-Vorschriften“ halten. Gleichzeitig nutzt Kickl die Gelegenheit, um sich einen Seitenhieb gegen die ÖVP nicht zu verkneifen: „Dass nun schon aus dem Hohen Haus an Medien vertrauliche Korrespondenzen gespielt werden, zeigt, dass sich die Kurz-Truppe wohl weniger vor dem Coronavirus fürchtet als vor einem drohenden Machtverlust.“ Auch weist er darauf hin, dass es neben freiheitlichen Abgeordneten auch andere gäbe, die ohne Maske unterwegs seien, der eXXpress berichtete.
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