FPÖ fordert Waffenverbotszonen für Asylheime
Angesichts der jüngsten Messerattacke im Asylwerberheim Traiskirchen fordert NÖ-Landesvize und FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer (37) Waffenverbotszonen für Asylheime.
Die Polizei hätte damit ein starkes Instrument in der Hand, “um präventiv einzuschreiten, zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden. Jedes Messer, das rechtzeitig abgenommen wird, ist eine Gefahr weniger”, so Landbauer.
“Wir brauchen keine kulturelle Bereicherung durch Messerfachkräfte”, die zudem konsequent abgeschoben gehörten, argumentierte der Freiheitliche. Der jüngste Angriff im Asylheim Traiskirchen – ein Marokkaner (22) soll einen 24-jährigen libyschen Staatsbürger attackiert haben – sei “nur einer von vielen Einzelfällen, die sich tagtäglich abspielen”. ÖVP-Innenminister Gerhard Karner glänze durch Untätigkeit.
“Die Schutzsuchenden sind eine permanente Gefahr für Anrainer, die Zivilbevölkerung und unsere Einsatzkräfte”, so Landbauer. “Jetzt braucht es ein entschlossenes Vorgehen gegen Asylstraftäter, die ihre Pässe verlieren, aber den Feitel immer griffbereit haben.”
Landbauer: Messerkultur wurde 2015 importiert
Dass die Entwicklung der Gewaltdelikte mit Hieb- und Stichwaffen explodiere, sei evident, führte der FPÖ-Landesparteichef aus. 2012 habe es 664 Anzeigen gegeben. 2022 seien bei den angezeigten Gewaltdelikten 2991 Stich- und Hiebwaffen verwendet worden. “Die offiziellen Zahlen bestätigen, dass mit der Asylflut im Jahr 2015 eine Messerkultur importiert worden ist, die ihresgleichen sucht.” Waffenverbotszonen “in und um” Asylheime seien ein nächster Schritt für mehr Sicherheit und ein konsequentes Vorgehen gegen potenzielle Asylstraftäter.
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