FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz nach NÖ-Wahl: "Keine Zusammenarbeit mit ÖVP"
Jubelstimmung bei der FPÖ nach der Landtagswahl in Niederösterreich. Die Freiheitlichen erreichten am Sonntag 25,4 Prozent und damit auch ein sattes Plus von 10,6 Prozent. Der Generalsekretär der Freiheitlichen, Michael Schnedlitz schloss anschließend eine Zusammenarbeit mit der ÖVP und Johanna Mikl-Leitner aus.
Die FPÖ war am Sonntag der große Wahlsieger. Bei der Landtagswahl in Niederösterreich erreichten die Freiheitlichen laut der aktuellsten Hochrechnung 25 Prozent. Das bedeutet ein Plus von 10,6 Prozent. Damit hat die FPÖ auch die SPÖ überholt. Deshalb herrschte im Lager der Freiheitlichen Partei nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnung Jubelstimmung. Im Interview mit ORF stellte Generalsekretär Michael Schnedlitz klar, dass eine Zusammenarbeit mit Johanna Mikl-Leitner nicht in Frage kommt. Zudem betonte Michael Schnedlitz in einer ersten Reaktion im ORF, dass es dem Spitzenkandidaten der Freiheitlichen, Udo Landbauer gelungen sei “das System ÖVP” zu brechen.
Die ÖVP erreichte 39,7 Prozent und haben damit das erklärte “40 plus”-Ziel verfehlt. Zudem musste Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein Minus von 9,9 Prozent. Gegenüber eXXpress betonte Schnedlitz zudem: “Man ist sehr zufrieden, weil es ein historisches Ergebnis ist. Als Politiker ist man am Wahltag nur Passagier. Die Wahl hat sehr gut gezeigt, dass all jene abgestraft wurden, die keine Politik mehr für die Leute machen, sondern nur für sich selbst. Unser freiheitlicher Ansatz ist es einfach, für die Menschen da zu sein. Deshalb gehört dieser Wahlsieg nicht nur der Freiheitlichen Partei, sondern all jenen, die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben.”
Der Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner gratulierte in einer ersten Reaktion dem Spitzenkandidat der FPÖ Niederösterreich, Udo Landbauer und seinem Team zum Ergebnis bei der Landtagswahl. „Die FPÖ ist wieder im Aufwind. Die Menschen haben bei der heutigen Wahl ganz klar die demokratischen Karten neu verteilt. Die ÖVP hat nunmehr nicht mehr die absolute Mehrheit in diesem Land und das ist gut so.”
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