Nach einem Treffen zwischen Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) und dem umstrittenen Asyl-Aktivisten „Kid Pex“ geht die FPÖ auf die Barrikaden. Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete und Linksextremismussprecher Sebastian Schwaighofer sieht darin einen gravierenden Tabubruch: „Bablers Umarmung mit Hammerbanden-Sympathisant ist ein politischer Skandal ersten Ranges!“
Hintergrund: „Kid Pex“, den Babler öffentlich lobte und in seinem Büro empfing, verteidigt aktuell eine deutsche Linksextremistin, die in Ungarn wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht steht. Sie soll laut Anklage im Februar 2023 mit vermummten Komplizen, bewaffnet mit Hämmern, wahllos Passanten in Budapest attackiert haben – mehrere Opfer erlitten schwerste Kopfverletzungen. Die mutmaßlichen Täter hielten die Opfer fälschlich für „Rechtsextremisten“.

Vizekanzler hofiert linksextreme Kreise

Schwaighofer kritisiert die Nähe Bablers zu dieser Szene scharf: „Der Vizekanzler dieser Republik hofiert linksextreme Kreise, lobt gefährliche politische Aktivisten und lässt jede Distanz zu linksextremen Brutalobanden vermissen.“
Besonders empörend sei ein Transparent bei der Vienna Pride mit der Aufschrift „Free Maja – fuck Orban“, das Kid Pex bejubelt habe. Dazu Schwaighofer: „Hier wird nicht nur ein demokratisch gewählter Regierungschef beschimpft, sondern gleichzeitig ein klarer Aufruf zur Straffreiheit für eine mutmaßliche linksextreme Gewalttäterin verbreitet.“

"Basler müsste noch diese Woche den Hut nehmen"

Die Konsequenz für Schwaighofer ist eindeutig: „Ein Vizekanzler, der derart enge Bande zu linksextremen Kreisen pflegt, ist für sein Amt untragbar. In einer funktionierenden Demokratie hätte das Konsequenzen – Babler müsste noch diese Woche den Hut nehmen.“
Ob Babler zu den Vorwürfen Stellung nehmen wird, bleibt abzuwarten. Doch klar ist: Der Druck auf den SPÖ-Chef wächst.