Frankreich verbietet Pro-Palästina-Demos: Risiko zu hoch
Islamisten in aller Welt stacheln zu Gewalt und zu weiteren Anti-Israel-Protesten auf, auch in Österreich. Während die Wiener Polizei noch nicht weiß, wie sie damit umgeht, hat sich Frankreich festgelegt: Ab sofort sind Pro-Palästina-Demonstrationen verboten.
Das Risiko ist zu hoch: Frankreich verbietet pro-palästinensische Proteste, erklärte am Donnerstag Innenminister Gerald Darmanin. Solche Demonstrationen „werden wahrscheinlich Störungen der öffentlichen Ordnung hervorrufen“, erklärte er. Zwei pro-palästinensische Demonstrationen in Paris waren bereits am Donnerstag aus Angst vor Ausschreitungen verboten worden. Die Lage ist angespannt.
🚨#BREAKING: The situation in Paris is very tense this afternoon, the pro-Palestine demonstration is dispersed with tear gas grenades; This is after #France banned Pro Palestine protest’s. pic.twitter.com/TKfHX3iHhu
— World Source News 24/7 (@Worldsource24) October 12, 2023
Aufrufe zu antijüdischer Gewalt
Zuvor hatte die palästinensische Terrororganisation in dieser Woche zu weltweiten Protesten am morgigen Freitag aufgerufen – der eXXpress berichtete. Alle Muslime sollten die Palästinenser inmitten dieses Krieges unterstützen – finanziell, durch offen zur Schau getragenen Hass und durch Terror gegen Juden.
Mehr als 20 Festnahmen wegen antisemitischer Ausschreitungen
In Frankreich leben einige der größten muslimischen und jüdischen Bevölkerungsgruppen Europas. Der jüngste Konflikt im Nahen Osten, der durch ein unbeschreibliches Blutbad der Hamas an Zivilisten ausgelöst wurde, könnte Spannungen schüren, befürchtet Innenminister Gerald Darmanin. Die Regierung wolle dies durch einen verstärkten Polizeischutz jüdischer Stätten – darunter auch Schulen und Synagogen – verhindern.
Seit dem Überraschungsangriff der Hamas auf Israel von Gaza aus am Samstag hat die französische Polizei mehr als 20 Menschen wegen zahlreicher antisemitischer Handlungen festgenommen, darunter die Belästigung jüdischer Kinder durch Mitschüler in der Schule, teilte die Regierung am Mittwoch mit.
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