
Frieden in der Ukraine? Trump und Putin wollen jetzt gemeinsam handeln
US-Präsident Donald Trump hat heute nach eigener Aussage mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Das Ergebnis des Telefonats: sofortige Gespräche über die Ukraine und ein baldiges Treffen mit Putin in Moskau.
Ist das der Durchbruch zum Frieden in der Ukraine? US-Präsident Donald Trump gab heute über seinen Kurznachrichtendienst Truth Social bekannt, dass er mit Kreml-Chef Wladimir Putin telefoniert habe. Das Gespräch sei „lang und hochproduktiv“ gewesen, so Trump. Die beiden Staatschefs hätten sich darauf verständigt, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Als Ausfluss des Telefonats mit Putin würden Verhandlungsteams “unverzüglich” Gespräche über die Ukraine aufnehmen, schrieb der US-Präsident. Er kündigte zudem an, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anzurufen und ihn über das Gespräch mit Putin zu informieren.
Unterdessen bestätigte der Kreml das Telefonat und gab bekannt, dass Putin Trump nach Moskau zu einem persönlichen Treffen eingeladen habe.
US-Verteidigungsminister: Rückkehr zu Ukraine-Grenzen vor 2014 "unrealistisch"
Derweil hat der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth zentralen Forderungen der Ukraine mit Blick auf einen Frieden eine Absage erteilt: Eine Rückkehr zu den Grenzen der Ukraine vor 2014 – sprich vor die Annexion der Krim-Halbinsel durch Russland – sei „unrealistisch“.
Auch eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine sei aus der Sicht Washingtons kein „realistisches Ergebnis einer Verhandlungslösung“. Hegseth sprach sich einmal mehr für ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aus. Präsident Donald Trump wolle dies mit diplomatischen Mitteln herbeiführen, betonte der US-Verteidigungsminister.
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