Mord im Mafia-Stil: Tochter von Putins Berater Dugin stirbt bei Bombenanschlag in Moskau
Mordanschlag im engsten Personenkreis rund um Wladimir Putin: Die Tochter des Rechtsnationalisten Alexander Dugin, der auch den russischen Präsidenten berät, wurde bei der Explosion einer Autobombe in der Region Moskau getötet. Darya Dugina äußerte sich ebenfalls stets kritisch zu den EU-Sanktionen.
Der Feuerball war gewaltig: Während der Fahrt wurde die am Wagen von Darya Dugina angebrachte Bombe gezündet – die Insassen hatten keine Überlebenschance, das Auto brannte auf der Straße bei Moskau komplett aus.
Darya Dugina war ebenso wie ihr weltweit bekannter Vater Alexander Dugin politische Analystin. Erst kürzlich sagte sie in einem Interview: “Die Tatsache, dass wir von den USA, Kanada, Australien und Großbritannien unter Sanktionen stehen, ist auch ein Symbol dafür, dass wir im Kampf gegen die Globalisierung auf dem Weg der Wahrheit sind.” Darya Dugina stand seit März auf der US-Sanktionsliste.
Spekulationen über Geheimdienst-Aktion
Auf den Social-media-Plattformen wurde bereits Minuten nach dem Anschlag über die Tatmotive und die Täter spekuliert. Was absolut unbestritten ist: Dieser Anschlag verunsichert das engste Umfeld des Präsidenten der Russischen Föderation – immerhin galt Alexander Dugin als “Putins brain”, der mit seinen umstrittenen Thesen auch ein russisches Großreich propagierte. Unter anderem löschte Dugin bekanntlich auch Österreich einmal von seiner eigenen Landkarte.
Dass dieser Anschlag im Freundeskreis des russischen Staatschefs stattfinden konnte, dürfte eine lange vorbereitete Operation eines Nachrichtendienstes gewesen sein. Auf russischen Telegram-Seiten wird auch darüber diskutiert, ob westliche Nationen als Drahtzieher dieses Mordes im Mafia-Stil aktiv waren.
Kommentare