
Geheimdienst: Putin muss meuternde Truppen von der Front abziehen
Putins Truppen müssen hohe Verluste hinnehmen, das vermindert die Einsatzmoral. Die Folge: Ungehorsam, Meuterei und Fahnenflucht. Das Ukrainische Verteidigungsministerium meldete, manche russische Infanterie-Einheiten im Südosten des Landes hätten bereits bis zu 90 Prozent ihrer Männer verloren.
Die russische Schwarzmeer-Flotte muss aktuell 130 meuternde Soldaten der 810. Infanterie-Brigade durch Luftlandetruppen der 7. Luftlande-Division ersetzen – das ist immerhin ein Zeichen, dass die Unzufriedenheit in der Truppe wächst, dass für die Invasion der Ukraine nicht wirklich Begeisterung unter den Soldaten herrscht.
Aber auch in der Materialschlacht zeigen sich massive Probleme auf der russischen Seite: So häufen sich Berichte, wonach der Kreml im Krieg zerstörte Waffensysteme gegen veraltetes und kaputtes Equipment ersetzen würde, berichten die Analysten des Projekts “Critical Threats”.
Aufgerufen ihre Posten zu verlassen
Die heftige Gegenwehr der Ukrainer scheint jedenfalls viele russische Truppen demoralisiert zu haben. Militär-Geheimdienste berichten von immer mehr Soldaten, die für Putins Kriegsziele nicht ihr Leben riskieren wollen.
So soll der Kreml gegen mindestens zehn Soldaten einer Artillerie-Einheit ermitteln, die im Kampf in Kharkev den Einsatz verweigerten und andere Kameraden dazu angestachelt haben sollen, ihre Posten zu verlassen.
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