Genau davor wurde gewarnt: Provokant platzierte Ukraine-Werbung beschmiert
Das war leider absehbar: Direkt vor dem Museumsquartier in Wien wurde ein ziemlich großes Werbe-Monument für die Ukraine errichtet, Kritiker warnten vor dieser “unnötigen Provokation” – nur wenige Stunden später wurden die Werbetafeln bereits mit “Z” beschmiert.
Für die einen auf den ersten Blick eine “E-Tankstelle”, für andere die pure Provokation. Meterlange und ziemlich hohe Werbe-Tafeln in Gelb-Blau wurden in der Nacht auf Dienstag auf dem Platz der Menschenrechte aufgestellt – eXXpress berichtete.
Auf dem skurril anmutenden Werk ist sogar das Bildnis der Mutter Gottes zu sehen. Auch die etwas deplatziert wirkende Erinnerung daran, dass ein Ukrainer den ersten Helikopter erfunden hat und der Selfie-Spiegel für alle, die sich als “Held der Ukraine” knipsen wollen, wirken auf viele Wiener befremdlich. Kritiker warnten davor, dass diese Ukraine-Propaganda in einem Land, das sich neutral verhält, für Gegenreaktionen sorgen kann, die Österreich nicht wünscht.
Irritierende Werbeaktion geht nach hinten los
Der “Wolodmyr-Selenkyj-Schrein” mag von seinen Aufstellern wohl gut gemeint gewesen sein. Doch gut gemeint ist eben oft das Gegenteil von gut. Was nun von der Aktion überbleibt, ist, dass in Wien “der traurige Ausdruck von Intoleranz und Hass, wie er im furchtbaren Krieg der Russen in der Ukraine allgegenwärtig ist”, wie es auf Twitter zu dem Vorfall bereits heißt.
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