Heftige Debatten über den mysteriösen Vorfall mit dem AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla (48) in Ingolstadt in Bayern: Während viele Anhänger des Rechtspolitikers bereits fix von einem Anschlag mit einer Spritze ausgehen, sehen das viele User auf X (Twitter) oder Facebook anders – sie wollen zuvor Beweise sehen, bevor sie die Attentats-Theorie akzeptieren.

Einer, der ganz nah dabei war, als Tino Chrupalla plötzlich hinter der Rednertribüne zusammengesackt ist, sprach jetzt mit dem eXXpress: Gerald Grosz, bekannter TV-Talker bei oe24TV und oe24-Kolumnist sowie Ex-Bundespräsidentschaftskandidat, meldete sich sofort nach dem seltsamen Vorfall in Ingolstadt beim eXXpress – und er liefert spannende Details zu diesen Minuten in Ingolstadt.

oe24TV-Talkstar Gerald Grosz bei einem Gast-Auftritt bei exxpressTV

Rettung raste mit Chrupalla ins Spital

Grosz im eXXpress-Talk: “Das war wirklich seltsam: Ich habe Tino Chrupalla noch begrüßt, er hat mich umarmt und wirkte fit, einige Jugendliche standen bei ihm herum. Dann zeigte er auf zwei Jugendliche und sagte zu seinen Mitarbeitern: ,Die zwei da  – die waren’s. Dann sprachen wir noch kurz über die Reihenfolge der Reden – und plötzlich sackte Tino Chrupalla zusammen.”

Der AfD-Bundessprecher wurde daraufhin sofort von seinem Team in einen abgedunkelten Van gebracht. “Es schien anfangs wie ein Kreislaufkollaps”, erzählt Gerald Grosz. Nur Minuten später wird Chrupalla in ein Rettungsauto verladen, der Einsatzwagen rast mit Blaulicht ins Spital.

Tino Chrupalla und Alice Weidel.

Grosz: "Spurensicherer fanden eine Nadel."

Dann, kurz nach dem Abtransport des AfD-Chefs, sei Seltsames passiert, sagte Ex-Politiker Gerald Grosz: “Plötzlich waren knapp 20 Kripo-Beamte da, haben die Handys der Ordner genommen, gefragt, wer was gefilmt hätte. Dann wollten sie auch das Filmmaterial der anwesenden TV-Teams.”

Und zusätzlich seien Spurensicherer der Kripo aufgetaucht, berichtete Grosz: “Polizisten mit Latex-Handschuhen haben den Boden abgesucht – und sie haben auch eine etwa zwei Zentimeter große Nadel gefunden. Keine Spritze, sondern nur einen Nadel. Die lag auf einem der Pflastersteine.” Der oe24-Talkstar meinte dazu noch: “Vor dem Zusammenbruch Chrupallas dürfte es einen tätlichen Angriff gegeben haben.”

Alle Redner bekommen für die nächsten Wahl-Veranstaltungen der AfD Personenschutz – auch Gerald Grosz. Der Ex-Hofburg-Kandidat meinte noch zum eXXpress: “Das kann man sich in Österreich gar nicht vorstellen, was da in Deutschland bereits abläuft – es herrscht eine unglaubliche Aggression.” Am kommenden Sonntag wird in Bayern gewählt.

Bisher gibt es keinen Beleg für einen tätlichen Angriff.