Gewalt der Migranten: Realitätsverweigerer in Medien und Politik schuld
Die zunehmende Gefahr durch Migranten erschüttert den Westen mit beinahe täglichen Gewaltakten, wie dem Macheten-Angriff in Wien oder Gruppenvergewaltigungen. Der Jugendpsychiater Maurice Berger äußert sich deutlich: Realitätsverweigerer tragen einen erheblichen Anteil an dieser Schuld.
Die Gefahr durch Migranten nimmt immer weiter zu. Gewaltakte sorgen im Westen beinahe täglich für Entsetzen. Vom Macheten-Angriff mitten in Wien über Gruppenvergewaltigungen in Frankreich bis zu zahlreichen Ausschreitungen in deutschen Freibädern.
Der Jugendpsychiater Maurice Berger, der seit Jahren vor der steigenden Gewalt warnt, findet im Interview mit der “Neuen Zürcher Zeitung” nun deutliche Worte: Eine maßgebliche Verantwortung tragen dafür die “Realitätsverweigerer in Politik, Medien und Justiz”, erklärte er.
"Opfer unserer hässlichen Gesellschaft"
“Die Gewalttäter werden als Opfer unserer hässlichen Gesellschaft betrachtet. Jene, die die Realität benennen, werden als Faschisten bezeichnet”, erklärte der Psychologe, der bereits 150 gewalttätige Kinder und junge Erwachsene, die in den meisten Fällen einen Migrationshintergrund hatten, behandelt hat.
Und er betonte: “Diese Schuldzuweisung hat jahrelang verhindert, dass die Gewalt analysiert wurde und Maßnahmen dagegen ergriffen wurden. Die Realitätsverweigerer sind zum großen Teil für die heutige Situation verantwortlich.”
Obwohl zahlreiche Gewalttäter der Justiz ohnehin bekannt sind, lassen sie sich nicht von der Rechtsstaatlichkeit beeindrucken und kommen oft mit milden Strafen davon. “Einige Artikel des Strafgesetzbuchs werden von vielen Richtern nur in ihrer mildesten Version verwendet. So kann das illegale Mitführen eines Messers theoretisch mit bis zu einem Jahr Gefängnis und einer Geldstrafe von 15.000 Euro bestraft werden. In den 40 Jahren, in denen ich mit gewalttätigen Jugendlichen gearbeitet habe, habe ich solche Sanktionen nie erlebt”, betonte Berger im Gespräch.
Mangelnde Empathie als grundlegendes Problem
Eines der größten Probleme sei mangelnde Empathie. “Wenn ich Minderjährige frage, was ihre Opfer wohl empfinden, lautet die Antwort oft: ‘Das ist mir scheißegal'”, fuhr Berger fort. Mindestens 70 Prozent dieser Jugendlichen seien laut dem Psychologen in ihrer Kindheit selbst misshandelt oder vernachlässigt worden, betonte er.
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