Gewessler redet vom „heißesten Oktober der Geschichte“ - und ist gegen Sölden
Der Weltcup-Start an diesem Wochenende sorgt für heftige Debatten. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) kritisiert diesen scharf. “Wir erleben einen der heißesten Oktober der Geschichte. Da versteht keiner, warum jetzt auch noch Ski gefahren werden muss”, betont sie.
Nach einer schwachen vergangenen Saison zeigt sich der ÖSV vor dem Weltcup-Saison-Auftakt in Sölden wieder zuversichtlicher. Klima- und Umweltministerin Leonore Gewessler hingegen kritisiert den Auftakt scharf. “Wir erleben einen der heißesten Oktober der Messgeschichte. Da versteht keiner, warum jetzt auf den letzten Gletscherresten noch Ski gefahren werden muss”, betont sie auf X (früher Twitter). Und ergänzt: “Ich hoffe, dass die Zuständigen zum Nachdenken anfangen und im Sinne des Klimaschutzes Entscheidungen treffen”.
Wir erleben einen der heißtesten Oktober der Messgeschichte. Da versteht keiner, warum jetzt auf den letzten Gletscherresten noch #Ski gefahren werden muss. Ich hoffe, dass die Zuständigen zum Nachdenken anfangen & im Sinne des Klimaschutzes Entscheidungen treffen. #soelden (1/2) pic.twitter.com/4fiW8OjbMq
— Leonore Gewessler (@lgewessler) October 25, 2023
"Müssen den Kalender der Umwelt anpassen"
Gewessler schließt ihren Post mit einem Zitat von Ski-Star Mikaela Shiffrin ab: “Ich finde das Zitat von Shiffrin so passend: Wir müssen den Weltcup-Kalender der Umwelt anpassen und nicht umgekehrt. Denn eines ist klar: Wir haben nur eine Welt & auf die müssen wir aufpassen.”
Geteilte Meinung im Netz
Auf X löst die Umweltministerin damit eine große Debatte aus. Sowohl Pro- als auch Contra-Kommentare für den Ski-Auftakt sind zu lesen. “Gletscher kommen und gehen. Das ist ganz normal”, “Viele von uns freuen sich schon sehr auf Sölden”, und auch “Gewessler hat recht, der Ski-Start gehört weiter nach hinten gelegt”, so die verschiedenen Meinungen der Social-Media-User.
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