Gewinn drastisch gestiegen: FPÖ fordert, EVN-Dividende an Endkunden weiterzugeben
Die EVN konnte das Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen kräftig steigern – die Endkunden zahlen jedoch weiterhin horrende Preise. “Rekordgewinne für Energieunternehmen bedeuten Rekordpreise für Kunden”, kritisiert FPÖ-Teufel – und fordert, die Dividende an die Endkunden weiterzugeben.
Der börsennotierte niederösterreichische Energieversorger EVN hat sein Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen des Wirtschaftsjahres 2022/23 kräftig gesteigert. Der Konzerngewinn (das den Aktionären zugeordnete Ergebnis) legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 83,5 Prozent auf 419,1 Millionen Euro zu. Der Umsatz erreichte 2,9 Milliarden Euro und ging damit um 1,3 Prozent zurück, das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 359,2 Millionen Euro und legte somit um 23,8 Prozent zu.
Die FPÖ fordert nun angesichts dieser Zahlen, die Dividende an die Endkunden weiterzugeben.
"Gewinn muss an die Endkunden ausgeschüttet werden"
“Die 419,1 Millionen Euro Gewinn der EVN müssen an die Endkunden ausgeschüttet werden“, betonte Reinhard Teufel, der freiheitliche Klubobmann im Niederösterreichischen Landtag. Und ergänzt: “Rekordgewinne für Energieunternehmen bedeuten Rekordpreise für Endkunden“, so Teufel.
Es stelle sich zudem die Frage, “warum die EVN zwar einen Rekordgewinn nach dem anderen einfahre, die Endkunden jedoch davon genau gar nichts hätten”, der Politiker. „Wenn es der EVN in Südosteuropa möglich ist die Preise zu senken, dann muss das gefälligst im eigenen Land auch möglich sein“.
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