"Grenzenlose Doppelmoral": Grüne Baerbock nutzt nur selten Linienflüge
Bruchlandung für die Klima-Ankündigungen einer grünen Politikerin: Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock versprach bei ihrem Amtsantritt, bei Dienstreisen zumeist Linienflüge zu nehmen. Doch bei ihren ersten 99 Flügen hielt sie nur drei Mal ihr Wort.
Die Anfrage der CDU enthüllt die Doppelmoral der grünen Baerbock. Entgegen ihrer vollmundigen Ankündigung nutzt sie nämlich hauptsächlich die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums. Bei ihren 99 Reisen flog die Ministerin insgesamt 87 Mal in Regierungsmaschinen. Auch bei den von ihrer Partei so verteufelten Inlandsflügen verzichtete sie auf ein Linienticket. Neun Mal nahm sie den Zug.
Regierung: Auch Sicherheitsbedenken sprechen gegen Linienflüge
Aus Baerbocks Ministerium heißt es, dass grundsätzlich vor jeder Nutzung der Regierungsjets emissionsärmere Reisemöglichkeiten geprüft würden. Doch der Faktor Zeit erlaubt das selten. Auch Sicherheitsbedenken spielen eine Rolle. Für die Bodyguards sind Linienflüge wesentlich aufwändiger zu organisieren, da die Behörden mehr Personal bereitstellen müssten.
Der Spiegel berichtet über die Zahlen, die aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des CDU-Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß fußen. Der übt scharfe Kritik: „Die Doppelmoral der Grünen ist wirklich grenzenlos! Während die grüne Partei Eigenheimbesitzer im Namen des Klimaschutzes massiv belasten will und die deutsche Bevölkerung mit immer mehr Auflagen gängelt, fliegt Annalena Baerbock entgegen ihrer Versprechen fast ausschließlich mit Bundeswehr-Jets“.
Jets mussten ausgemustert werden
Doch nun muss Baerbock wohl oder übel öfter auf Linie umbuchen. Nach der Ausmusterung der beiden A340-Flieger der Flugbereitschaft stehen deutlich weniger Langstrecken-Jets zur Verfügung – der eXXpress berichtete.
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