Grenzkrise in Polen: USA in "großer Sorge" über Lukaschenko-Regime
Dass sich die Lage an der Grenze zwischen Weißrussland und Polen immer mehr zuspitzt, sorgt nicht nur in Europa für Sorgenfalten. Auch über dem großen Teich beäugen die Vereinigten Staaten die Geschehnisse mit Argwohn. Vizepräsidentin Kamala Harris drückte in Paris nun öffentlich ihre Sorge aus und meinte: “Das Lukaschenko-Regime ist an beunruhigenden Aktivitäten beteiligt”
Die USA sind besorgt angesichts der Lage an der polnisch-belarussischen Grenze, wo Tausende Migranten auf dem Weg in Richtung EU ausharren. “Wir sind sehr beunruhigt und haben einen Blick darauf”, sagte US-Vizepräsidentin Kamala Harris am Freitag in Paris. “Das Lukaschenko-Regime ist an beunruhigenden Aktivitäten beteiligt.” Die Welt schaue darauf, was dort passiert.
Bereits mehrfach versuchten größere Gruppen Migranten vergeblich, die Zaunanlage an der Grenze zu durchbrechen. Die EU hat neue Sanktionen auf den Weg gebracht, die Anfang nächster Woche formell beschlossen werden könnten. Polen und die EU werfen dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. (APA/dpa)
Kommentare