Großalarm für Österreichs Grenzen: "Es kommen Millionen", kündigt afghanischer Ex-Präsident an
Die Zeit drängt, die uniformierten Einladungs-Komitees an Österreichs Grenzen zu überdenken – und die Republik tatsächlich vor illegalen Eindringlingen zu schützen: Der frühere afghanische Präsident Aschraf Ghani warnt aktuell vor einer neuen Flüchtlings-Welle mit “Millionen, die jetzt nach Europa kommen wollen”.
Bereits jetzt ist Österreichs Asylsystem überlastet: Die Steuerzahler finanzieren aktuell die Grundversorgung für 57.000 Menschen aus der Ukraine und auch von vielen weiteren zehntausenden Zuwanderern aus Syrien, Pakistan und Afghanistan.
In einem Interview mit der “Bild” warnte nun der im Exil in den Vereinigten Arabischen Emiraten lebende frühere afghanische Präsident Aschraf Ghani Europa: “Millionen werden jetzt versuchen, aus Afghanistan zu flüchten.” In wenigen Monaten könnten diese Menschenmassen dann auch an Österreichs Grenze stehen – für ein Umdenken bei der Überwachung der Staatsgrenzen bleibt nicht mehr viel Zeit.
Ghani: "Schlepper helfen gegen Geld allen"
Und diese Gründe nennt Ghani für den nun bevorstehenden weiteren Exodus aus Afghanistan: “Viele Menschen haben in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban das Gefühl der Zugehörigkeit und die Hoffnung verloren. Nach 44 Jahren ununterbrochener Gewalt haben die Menschen in Afghanistan genug davon, dass ihr Land ein Schlachtfeld ist.” Außerdem erlebe Afghanistan eben einen Kollaps des Gesundheitssystem aufgrund der Corona-Pandemie.
Wie diese Massen an Menschen von Afghanistan nach Europa kommen, sei nur eine Frage des Geldes, meint Ex-Präsident Aschraf Ghani: “Die Mehrheit der Afghanen, die flüchten, werden es nach Deutschland schaffen, das hängt nur von der Bezahlung der Schlepper ab.” Und wer nach Deutschland will, muss über die Balkanroute auch durch Österreich – und bleibt vielleicht auch in unserem Staat, wenn er von den hohen Sozialleistungen erfährt.
Für einen Beschluss der Bundesregierung zur Änderung des Grenzschutzes mit klaren Abweisungen bei illegalen Einwanderungsversuchen – von den NGO’s als “Pushbacks” geframed – bleibt also nicht viel Zeit. Die ersten großen Gruppen an Afghanen könnten sogar noch in diesem Herbst an der Grenze eintreffen.
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