Großkoalition in den Startlöchern: SPÖ-Managerin übernimmt ÖBAG
Geht’s hier bereits in Richtung Großkoalition? SPÖ-Managerin Sabine Herlitschka, die schon einmal als Ministerin im Gespräch war, soll die oberste Aufseherin der Staatsholding ÖBAG werden.
Wie die „Krone“ berichtet, wird die Hauptversammlung der ÖBAG SPÖ-Managerin Sabine Herlitschka (58) heute als Präsidentin vorschlagen. Die Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG in Villach war mit ihrer Expansionsstrategie in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich und sei deshalb die beste Wahl.
Die Letztverantwortung für die Personalrochade bei der ÖBAG trägt allerdings Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). Seit 2022 war Günther Ofner (67), Flughafen-Vorstandsdirektor mit gutem Draht zur ÖVP, der Aufsichtsratsvorsitzende der Staatsholding. Umso überraschender ist jetzt, dass die verantwortungsvolle Position in der Nachfolgeholding der einstigen verstaatlichten Industrie an eine sozialdemokratische Managerin gehen soll. Laut „Krone“ ein „klares Signal in Richtung großkoalitionärem Ausgleich“.
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