Grüner Strom über das Schwarze Meer: EU will Energie aus Aserbaidschan
Die EU will keine Energie mehr von Putin – und sie will grünen Strom. Mit einem 11000 Kilometer langem Unterwasserkabel soll dieser nun auch etwa aus Aserbaidschan kommen. Die Staats- und Regierungschefs Aserbaidschans, Georgiens, Rumäniens und Ungarns unterzeichneten am Samstag im Beisein von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein entsprechendes Abkommen.
Angesichts des Kriegs in der Ukraine will die EU mehr Unabhängigkeit bei Energielieferungen erreichen. “Um einen wachsenden Anteil erneuerbarer Energien zu integrieren, brauchen wir in der Tat stärkere Stromverbundnetze. Deshalb ist das Schwarzmeer-Energiekabel zwischen Rumänien, Georgien und Aserbaidschan so wichtig”, sagte Kommissionspräsidentin von der Leyen. Die EU sei daher bereit, das Projekt abhängig von den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie finanziell zu unterstützen.
The two shores of the Black Sea have never been closer.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) December 17, 2022
I’m glad the 🇷🇴🇭🇺🇬🇪🇦🇿 energy agreement puts such a strong emphasis on renewables.
Now we build stronger electricity interconnections ↓ https://t.co/EjE9mt2hL5
Es werde dazu beitragen, die Versorgungssicherheit zu stärken, indem es Strom aus erneuerbaren Quellen über Rumänien und Ungarn in die EU bringe. Zudem könne das Schwarzmeerkabel Georgien zu einem Stromdrehkreuz machen und es in den EU-Binnenmarkt integrieren.
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