Eine DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service) zielt darauf ab, Server mit einer Flut von Anfragen zu überlasten. Musk kündigte an, das Gespräch wie geplant aber mit einer reduzierten Anzahl von Live-Zuhörern durchzuführen. Eine Aufzeichnung soll später veröffentlicht werden.

Zahlreiche Nutzer berichteten Dienstagfrüh von Schwierigkeiten beim Zugriff auf den Livestream. Kurz nach dem geplanten Start um 20 Uhr (US-Ostküstenzeit/2 Uhr Dienstag MESZ) zeigte die Seite bei einigen Nutzern die Meldung “nicht verfügbar” an. Mehr als 115.000 Menschen konnten den Livestream dennoch verfolgen. Musk erkärte, das System sei zuvor erfolgreich mit acht Millionen gleichzeitigen Zuhörern getestet worden.

Kurz vor Beginn des Livestreams stellte Musk klar, dass es sich um ein Gespräch mit Trump und nicht um ein Interview handle. “In einem Interview ist niemand ganz er selbst, daher ist es schwer zu verstehen, wie sie wirklich sind”, erklärte der X-Besitzer. Für Trump war die Veranstaltung eine Gelegenheit, eine neue Wählerschaft zu gewinnen. Laut Umfragen liegt die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris vor der Wahl im November gleichauf mit Trump.

In dem Gespräch mit Musk äußerte Trump seinen Unmut darüber, dass Vizepräsidentin Kamala Harris anstelle von Präsident Joe Biden als demokratische Kandidatin für die Präsidentschaftswahlen im November antreten wird. Er bezeichnete dies als “Putsch” und behauptete, Harris habe seit Beginn dieser “Täuschung” kein Interview mehr gegeben.