Hanke (SPÖ) präsentiert Wiener Kassensturz: „Solide Finanzen in turbulenten Zeiten“
Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke präsentierte heute im Rahmen einer Pressekonferenz den Rechnungsabschluss für das Jahr 2022. Stärker als erwartet sind die Einnahmen der Stadt Wien im Vorjahr aufgefallen.
Die größte finanzielle Herausforderung sei der Modernisierungsplan für die Wiener Spitäler gewesen, für den im Vorjahr erste Schritte gesetzt wurden, hieß es laut Stadt Wien. Für die Pflege wurde ein Rekordbudget bereitgestellt, bei der Bildung die Grundlagen für Aufstockungen beim Personal veranlasst.
Rücklagen um 1,9 Milliarden Euro
2022 sei es auch gelungen, den Schuldenstand zu verringern. 8,8 Milliarden Euro ist die Stadt Wien derzeit im Minus. Das bedeutet eine Verringerung um rund 245 Millionen. Pro-Kopf hat jeder Wiener also rund 5000 Euro Schulden. Die Stadt liegt österreichweit damit genau im Mittelfeld. Dem gegenüber stehen Rücklagen der Stadt in der Höhe von 1,9 Milliarden Euro.
Mehr als 500 Millionen Euro an Wiener ausbezahlt
Als große Herausforderung habe sich auch der Kampf gegen die Teuerung erwiesen. Mehrere Energie- und wohnpakete im Wert von mehr als 500 Millionen seien an hunderttausende Menschen in Wien ausgezahlt worden. Für eine nachhaltige Entlastung seien aber vor allem bundesweite Maßnahmen wie Mietendeckel und Gaspreisbremse nötig. Bei der Wien Energie werde aktuell ein Entlastungspaket für Kunden in Höhe von 140 Mio. Euro geschnürt. Es soll in den nächsten Wochen präsentiert werden.
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