Hat das Van der Bellen nötig? Miese Attacke der Grünen gegen Marco Pogo
“Wer mit Marco Pogo saufen geht, wacht mit Rosenkranz auf” – mit diesem Spruch zum Wahlkampf-Finale wollen die Grünen ihren Hofburg-Kandidaten Alexander Van der Bellen (78) noch vor einer Stichwahl retten. Die Nerven dürften blank liegen. Und Marco Pogo ist sauer.
Offenbar ist noch gar nicht so sicher, dass der Amtsinhaber, der sich in seiner Zeit in der Hofburg bei vielen Österreichern nicht wirklich beliebter gemacht hat, ohne Stichwahl wieder zum Bundespräsidenten gewählt wird: Einerseits zeigt eine aktuelle Umfrage des bekannten Meinungsforschungsinstituts INSA für den eXXpress (1000 Befragte, Zeitraum 4. bis 6.10), dass Van der Bellen auf nur 48,5 % der Stimmen käme – immerhin gaben ihm andere Meinungsforscher noch vor wenigen Wochen 59 %.
Und andererseits zeigt jetzt eine Dirty-Campaigning-Aktion der Grünen, dass in dieser Partei ganz offensichtlich die Nerven vor der Wahl am morgigen Sonntag blank liegen: So verbreiten die jungen Grünen nun Werbematerial, auf dem ganz klar gegen Dominik Wlazny alias Marco Pogo gewettert wird.
Marco Pogo will eine Antwort von Van der Bellen
Auf den von den Grünen in Wien verteilten Bierdeckeln ist zu lesen: “Wer mit Marco Pogo saufen geht, wacht mit Rosenkranz auf.” Die Partei des amtierenden Staatsoberhaupts sieht den Musiker offenbar als große Gefahr: Seine Fans sollen mit dem Spruch überzeugt werden, dass sie mit der Wahl Pogos allein Van der Bellen schwächen – und damit Walter Rosenkranz in eine Stichwahl bringen.
Der Arzt, Musiker und Hofburg-Kandidat Dominik Wlazny (35) ist deshalb ziemlich sauer. Er schreibt dazu auf Twitter: “Sehr geehrter Herr Van der Bellen, mich würde echt interessieren, was Sie zur neuesten Verteil-Aktion & den Methoden Ihrer Partei sagen. Entspricht dies Ihrem Verständnis von Fairness & Anstand? Also mei’ Verständnis is ein anderes.”
Tatsächlich ist diese Aktion der Grünen gegen den zwar recht unpolitisch, aber durchaus sympathisch wirkenden Mitbewerber um das Amt des Bundespräsidenten irritierend – und auch sehr vielsagend.
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