Heftig: Automatisch mehr Gehalt für VdB, Kanzler, Rendi-Wagner und Sigi Maurer
Während wir alle jeden Euro zweimal umdrehen müssen und die ÖBB-Mitarbeiter für mehr Gehalt streiken, kommt die Gagen-Erhöhung für alle Politiker automatisch: Mit 5,3 % plus wird gerechnet – das bringt etwa Van der Bellen 1344 € brutto mehr.
Was für ein katastrophales Zeichen in der aktuellen Wirtschafts- und Energie-Krise: Aufgrund eines (selbst beschlossenen) Automatismus soll Österreichs Politik-Schickeria jetzt erneut ein kräftiges Gehaltsplus bekommen, laut oe24 sind Lohnsteigerungen von 5,3 % als “Inflations-Ausgleich” zu erwarten.
Und so sehen dann die Bezüge konkret aus: An den Bundespräsidenten, der ohnehin ein starkes Minus im aktuellen Vertrauensindex hinnehmen musste, werden künftig monatlich 26.701 Euro an Steuergeld überwiesen. Alexander Van der Bellen (78) erhält so ein Plus von 1344 Euro brutto. Der Kanzler kommt nach der Gagen-Erhöhung auf 23.840 Euro (+1200 Euro), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat mit der Gehaltserhöhung dann einen Monatsbezug von 20.979 Euro (+1056 Euro).
Auch mehr Geld für Klubchef und Klubobfrauen der Oppositionsparteien
Auch für die Ministerinnen und Minister soll das monatliche Brutto-Gehalt steigen, ebenso wie für die Klubobleute: Sigi Maurer (Grüne) soll mit der Gagen-Erhöhung auf monatlich 16.211 Euro kommen (+816 Euro monatlich) – das gilt auch für die Klubobfrau der SPÖ, Pamela Rendi-Wagner und auch für den Klubchef der FPÖ, Herbert Kickl, sowie für Beate Meinl-Reisinger (NEOS).
Zusätzlich steigert sich auch der Bezug jedes Nationalrats auf 9873 Euro brutto (+497 Euro) und jedes Bundesrats auf 4936 Euro (+258 Euro monatlich).
In Wien und in den anderen Bundesländern können sich auch der Wiener Bürgermeister und die Landeshauptleute über fast einen Tausender monatlich mehr freuen: Das Monatsgehalt erhöht sich auf 19.745 Euro (+994 Euro).
Bisher meldete sich nur die FPÖ mit Kritik an der kommenden Gehaltserhöhung für alle Politiker: “Die Gagen dürfen nicht erhöht werden – allein schon wegen der kontinuierlich falschen und österreichfeindlichen Politik”, wird FPÖ-Chef Herbert Kickl in oe24 zitiert.
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