Gernot Blümel rechnet mit weiterem U-Ausschuss
Im Studio zu Gast bei eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt sprach Finanzminister Gernot Blümel über den Untersuchungsausschuss, die wirtschaftliche Entwicklung, die Schulden und das Klima innerhalb der Koalition.
Nach der Sommerpause wird es wieder einen Untersuchungsausschuss geben. Davon ist Finanzminister Gernot Blümel überzeugt, wie er im Gespräch mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt unterstreicht. „Nachdem der U-Ausschuss ein Minderheitenrecht auf Bundesebene ist, gehe ich davon aus, dass die Opposition dasselbe Spiel weitertreiben wird“, sagt Blümel. „Da geht es ja einigen Abgeordneten, wie ich selber festgestellt habe, weniger um Aufklärung, als mehr um Skandalisierung und Vorverurteilung.“
Im vergangenen Jahr geriet Blümel selbst in den Fokus des U-Ausschusses. Der Finanzminister bezweifelt aber die hohe Relevanz des U-Ausschusses für die Menschen: „Ich habe nicht das Gefühl, dass das in der Lebensrealität der Menschen wirklich noch stark ankommt.“ Die Sorgen der Menschen kreisten eher um wirtschaftlichen Herausforderungen, die ebenfalls Thema in der eXXpress-Sendung waren.
Schneller als gedacht auf altem Wohlstandsniveau
Was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft, versprühte Blümel Optimismus. Er verwies dabei auf die positiven Wachstumsprognosen und den wöchentlichen BIP-Indikator. „Wir sind schneller wieder auf das alte Wohlstandsniveau zurückkommen, als das viele vorausgesagt haben.“ Maßnahmen wie die Investitionsprämie würden auch dem nachhaltigen Wachstum dienen.
Optimismus strahle Blümel auch wegen aller weiterer Themen im spannenden eXXpress-Talk aus. Die Delta-Variante des Corona-Virus werde man dank des Impfstoffes gut meistern – „Ich bin Optimist und glaube, dass sich viele Österreich impfen lassen werden“ – und so werde es auch wieder einen erfolgreichen Wintertourismus geben. „Jeder zweite Wintersporturlaub in ganz Europa findet in Österreich statt.“
Ebenso zuversichtlich zeigte sich der Finanzminister betreffend des Abbaus der Schulden dank guter wirtschaftlicher Entwicklung und niedriger Zinsen, und bezüglicher der weiteren Zusammenarbeit mit den Grünen innerhalb der Koalition: „In der Sache geht viel weiter.“
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