Hofburg-Kandidat Wallentin übergibt Unterstützungserklärungen
Am Donnerstag war es soweit: Hofburg-Kandidat Tassilo Wallentin hat seine Unterstützungserklärungen abgegeben. Insgesamt waren es 18.000 an der Zahl.
Tassilo Wallentin hat seine Unterstützungserklärungen im Innenministerium abgegeben. Schon am Montag gab der “Ex-Krone”-Kolumnist bekannt, dass er insgesamt 18.000 Unterstützungen gesammelt hat – und das trotz seiner späten Entscheidung, bei der Bundespräsidenten-Wahl anzutreten. Wallentin hat nun drei Mal so viele Unterstützungen wie erforderlich.
Am Dienstag präsentierte der Rechtsanwalt schließlich sein Wahlprogramm. Dabei sparte er nicht mit Kritik an FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz. Eine Stimme für den schlagenden Burschenschafter Walter Rosenkranz (FPÖ) sei vergeudet, schwingt Tassilo Wallentin die scharfe Klinge. Der Hofburg-Kandidat warb dabei nicht nur für Stimmen, sondern auch für Geld. Das Geld von Milliardär Frank Stronach ist schon aufgebraucht.
Darüber hinaus forderte er bei seiner Programm-Präsentation einen Ausbau der Politiker-Haftung: “Politiker müssen wie Manager zur Verantwortung gezogen werden können.” Inhaltlich will sich Wallentin auf die Themen Inflation, Gaskrise, Migrationskrise und Neutralitätskrise konzentrieren. Laut dem Rechtsanwalt kommen laufend neue Unterstützungen hinzu. “Es war ein unglaublicher Rückhalt von den Menschen. Es war beeindruckend,” meinte Wallentin.
Wallentin übte dabei auch Kritik an der etablierten Politik: “Die Leute haben es wirklich satt. Wir haben jetzt die Stadt Wien. Ich will niemandem einen Vorwurf machen. Aber es gibt keine Rücktrittskultur, niemand übernimmt Verantwortung. Da gehört endlich einmal ein Wechsel!”
Van der Bellen und Straudinger übermitteln Wahlvorschläge am Freitag
Dominik Wlazny alias Marco Pogo hat am Donnerstag seine Vorstellungen präsentiert. Am Freitag, dem letztmöglichen Tag, werden noch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Heinrich Staudinger ihre Wahlvorschläge übermitteln. Stimmen die Eigenangaben der Bewerber, werden zumindest sieben Kandidaten am Stimmzettel stehen. Am Samstag wird die Wahlbehörde über die Unterstützungserklärungen beraten.
Kommentare