Irrer Vorschlag: Abgeordneter will Corona mit Vitaminen bekämpfen
Als Alternative zum Lockdown schlägt ein Parlamentarier vor, dass die türkis-grüne Regierung in Vitamin D-Präparate hätte investieren sollen. Der Vorschlag sorgt für Irritation – und Belustigung.
Um die Pandemie effektiv zu bekämpfen gibt es allerlei Ansätze – und seit heute einen durchaus ungewöhnlichen: Der FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak forderte am Donnerstag im Nationalrat die Regierung auf, der Bevölkerung vorsorglich Vitamin D zu verabreichen.
Laut Kaniak sei der Vitamin-D-Spiegel in Österreich, besonders im Winter, ohnehin niedrig. Sein Ziel: Die Österreicher “widerstandsfähiger” zu machen: “Damit hätten wir auf jeden Fall etwas Positives für die Gesundheit der Bevölkerung getan.” Tatsächlich sorgte sein Vorschlag eher für Stirnrunzeln und Belustigung in den Reihen der Abgeordneten. Und auf Twitter: “Vielleicht auch noch Hustinetten-Bären”, schmunzelte ein Nutzer. “Als nächstes empfehlen sie uns, dass wir uns Desinfektionsmittel injezieren”, wunderte sich der Autor Mario Buchinger.
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