Mit alarmierenden Horror-Meldungen versorgt das Gesundheitsministerium der Hamas in Gaza die Öffentlichkeit. „Laut palästinensischen Gesundheitsbeamten kämpfen Babys in Brutkästen um ihr Leben, während Israel das Krankenhausgelände belagert“, berichtete etwa der Satelliten-Sender Al-Dschasira. Tausende von Verletzten würden festsitzen. Der Betrieb sei eingestellt worden, nachdem Strom und Treibstoff ausgegangen waren.

Dem TV-Sender wird eine starke Nähe zu den islamistischen Muslimbrüdern nachgesagt. (Die Terrororganisation Hamas ist der palästinensische Zweig der Muslimbruderschaft.) Worüber er und andere Medien schweigen: Israel versorgte das Krankenhaus in den frühen Morgenstunden mit zusätzlichem Treibstoff – oder besser gesagt: Es versuchte das.

Israel koordinierte zunächst die Hilfe mit Beamten in Gaza

In der vergangenen Nacht koordinierten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) die Lieferung von Treibstoff für dringende medizinische Zwecke an das Shifa-Krankenhaus. Am frühen Morgen trafen die IDF-Truppen am Eingang des Krankenhauses ein. Sie überbrachten 300 Liter:

Ein hochrangiger israelischer Beamter des Koordinations- und Verbindungshauptquartiers hatte sich zuvor darüber mit einem hochrangigen Gaza-Beamten des Shifa-Krankenhauses ausgetauscht. Dieser sollte die Lieferung des Treibstoffs zum Eingang des Krankenhauses koordinieren.

Der Chef des Hamas-Gesundheitsministeriums lehnt den Treibstoff ab

Doch leider vergebens: Hamas-Vertreter hinderten das Krankenhaus daran, den Treibstoff entgegenzunehmen. Den IDF liegen mittlerweile Beweise vor. Ein hochrangiger Beamter des Gesundheitsministeriums in Gaza räumte in einem Telefonat mit einem IDF-Offizier ein: Der Chef des Hamas-Gesundheitsministeriums, Yosef Abu Rish, hat die Entgegennahme des Treibstoffs untersagt:

„Hamas hat jede rote Linie überschritten“

Ein Soldat der IDF meint angesichts der bisherigen Kämpfe in Gaza gegenüber dem eXXpress: „In vielerlei Hinsicht sind die Hamas-Terroristen schlimmer als die Nazis. Ich sage Ihnen: Was wir bisher gesehen haben, übersteigt alles, wozu Menschen fähig sein können. Alles, was man für einen Wert, eine rote Linie hält, haben sie überschritten.“

Er ergänzt: „Sie drängten Kinder und Frauen an die Front und schossen hinter ihnen. Schulen, Moscheen und Krankenhäuser werden als Militärbasis genutzt. Tunneln, Panzerabwehrraketen etc. wurden an Orten angebracht, die wir als heilig für unsere Gesellschaft betrachteten. Doch genau deshalb haben sie ihr Terrorzubehör dort platziert: Weil sie damit rechneten, dass wir es nicht anrühren würden.“

Am Ende werde das aber nichts helfen. Der Kampf werden lange dauern, aber Hamas sei chancenlos. Die Terrorkämpfer verhielten sich überdies ängstlich, sobald sie auf IDF-Soldaten stoßen, und es nicht mehr mit unschuldigen Zivilisten zu tun haben.