Israelischer Botschafter fordert Verbot islamischer Hass-Prediger
Israels Botschafter in Berlin, Ron Prosor, fordert im Kampf gegen den Antisemitismus ein Verbot ausländischer Imame und die scharfe Kontrolle von Moscheen. Der Top-Diplomat warnte davor, aus politischer Korrektheit vor harten Maßnahmen zurückzuschrecken.
“Wir haben ein Problem mit einigen Imamen aus dem Ausland. Allen muss klar sein: Es kommen Imame mit einer Ideologie, mit der sie Deutschland und Europa verändern wollen”, sagte Prosor der Funke-Mediengruppe. Er meinte Hass-Prediger, die in Moscheen ihren Salafismus ausbreiten dürfen und zu. Juden-Hass aufrufen. Ein Phänomen, welches auch in Wiener oder Grazer Hinterhof-Gebetshäusern an der Tagesordnung ist.
Der israelische Botschafter: deshalb müssen die Moscheen besser überwacht werden. Am besten wäre es, Imame im großen Stil selbst auszubilden und ausländischen Imamen ein Betätigungsverbot zu erteilen.
Prosor forderte, man dürfe nicht aus politischer Korrektheit vor harten Maßnahmen zurückschrecken. Langfristig sei es eine Sache von Bildung und Erziehung. “Aber jetzt muss man sich dem Terror und der Gewalt auf deutschen Straßen entgegenstellen – auch mit dem Strafrecht. Deutschland sollte das Gesetz ändern – und Meinungsfreiheit enger fassen. Friedliche Demonstrationen müssen natürlich möglich sein, aber es muss bestraft werden, zu Hass auf Juden, auf Israel und auf die Demokratie aufzustacheln.”
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