Israels Botschafter Ron Prosor über Juden-Hass in Berlin: "Terror-Propaganda eine Schande"
Gefeierte Bomben-Angriffe auf Israel, Spendenaufrufe für palästinensische Terroristen: Juden-Hasser haben in Berlin zahlreiche Plakate mit schockierenden Botschaften aufgehängt. “Diese Terrorpropaganda ist eine Schande”, reagierte nun Israels Botschafter Ron Prosor.
Mitten im Herzen von Berlin, auf der Neuköllner Sonnenallee, haben Juden-Hasser zahlreiche Plakate an Wände, Laternen und sogar Bäume geklebt. Dabei werden unter anderem Bomben-Angriffe auf Israel gefeiert sowie um Spenden für palästinensische Terroristen gebettelt. “Diese Raketen wurden von unseren Händen geschaffen. Sie werden für Blut“ sorgen, heißt es sinngemäß auf einem der Plakate des „Palästinensischen Gefangenensolidaritätsnetzwerks – Samidoun“.
Israels Botschafter Ron Prosor zeigt sich entsetzt. “Als ich vor einem knappen Jahr hier angekommen bin, hätte ich nicht erwartet, dass die Straßen von Neukölln denen von Gaza derart ähneln”, schreibt er auf seinem Twitter-Account. Und betont: “Diese Terrorpropaganda ist eine Schande. Diejenigen, die das instigiert haben, gehören bestraft”.
Als ich vor einem knappen Jahr hier angekommen bin, hätte ich nicht erwartet, dass die Straßen von Neukölln denen von Gaza derart ähneln. Diese Terrorpropaganda im Herzen Berlins ist eine Schande. Diejenigen, die das instigiert haben, gehören bestraft.https://t.co/nIfCU16nIX
— Ambassador Ron Prosor (@Ron_Prosor) June 7, 2023
Bezirksverwaltung fassungslos
In der Bezirksverwaltung ist man ebenso fassungslos. “Die antisemitische Hetze von Samidoun schürt Hass und gefährdet den sozialen Frieden in Neukölln“, so Bürgermeister Martin Hikel (37, SPD). Die Verwaltung ließ die Poster und Schmierereien sofort entfernen.
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