Seit September 2025 lebt Annalena Baerbock (44) mit ihren Kindern in New York, wo sie als Präsidentin der UN-Generalversammlung arbeitet. Offenbar hat sie sich gut eingelebt und teilt ihren neuen Alltag regelmäßig mit der Öffentlichkeit. Doch ihr jüngster Social-Media-Beitrag sorgt für Kritik.

Baerbock nutzt „Gossip Girl“-Sound für UN-Post

In einem Instagram-Video verwendet Baerbock den viralen Sound aus der US-Kultserie „Gossip Girl“. Zu hören ist die bekannte Stimme von Schauspielerin Kristen Bell (45): „Es gibt nichts Vergleichbares wie den Herbst in New York. Es sind nicht nur die Blätter, die sich verfärben…“ Die Politikerin setzt direkt an und ergänzt: „…es meint auch, dass die Komiteesaison beginnt. Also lasst uns anfangen zu arbeiten.“

Was wahrscheinlich als humorvoller Beitrag gedacht war, empfinden viele als unangemessen. Ein Nutzer auf Instagram kommentiert: „Für den Job der Generalsekretärin der UNO ist also Aussehen und Sprüche klopfen unabdingbar.“ Ein anderer Nutzer äußert sich in seinem Kommentar ebenfalls empört: „…aus verschiedenen Gründen an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten.“

Politik trifft Social Media – nicht alle sind begeistert

Im Begleittext zum Video erklärt Baerbock ausführlich, was ihre Arbeit als UN-Präsidentin aktuell ausmacht.

„Von Oktober bis Ende November krempeln Diplomaten aus allen 193 Mitgliedstaaten die Ärmel hoch und arbeiten in jedem der sechs UN-Hauptausschüsse. Dort debattieren, verhandeln und gestalten sie die Entwürfe, die später von der Generalversammlung verabschiedet werden.“

Diese Phase sei, so Baerbock, „der Herzschlag der multilateralen Diplomatie“, da dort Themen wie Sicherheit, Frieden, Völkerrecht und Entkolonialisierung verhandelt werden.

Doch während sie auf Instagram den „Herbst in New York“ feiert, sehen manche Beobachter eine inszenierte Leichtigkeit, die nicht recht zur Ernsthaftigkeit ihres Amtes passt. Das Video verbreitet sich rasch – zwischen Zustimmung, Spott und der Frage: Muss Diplomatie wirklich klingen wie eine Netflix-Serie?