Jetzt auch Seekrieg: Ukrainer wollte Yacht von Russen versenken - vor Mallorca
Es ist eine neue Front im Krieg zwischen Russland und der Ukraine: ein Hafen auf der spanischen Insel Mallorca. Ziel des Angriffs war die 48 Meter lange und sieben Millionen Euro teure Luxusyacht eines Russen. Ein Ukrainer, der das Schiff versenken wollte, ist in Haft.
Der ukrainische Seemann hatte zuvor Bilder gesehen, wie sein Heimatort von russischen Truppen angegriffen wurde. Aus Rache hatte der Ukrainer daraufhin einen Plan gefasst – er wollte die Yacht seines Chefs auf den Meeresgrund setzen. Der Mann gestand sein Vorhaben und ist in Haft.
"Schiffseigner ist ein Krimineller"
Das war der Angriffsplan: Spanischen Berichten zufolge hat der Ukrainer den Maschinenraum der “Lady Anastasia” betreten und dort mehrere Ventile geöffnet. Ziel sei es gewesen, ein Wasserleck zu verursachen, damit die Luxusjacht untergehe. Bevor der Mann das Schiff wieder verließ, habe er die restliche Besatzung über sein Vorhaben informiert, berichtete “El Pais”.
Den Polizisten habe er bei seiner Vernehmung gesagt, dass der Schiffseigner “ein Krimineller ist, der sein Geld mit dem Verkauf von Waffen verdient, die jetzt Ukrainer töten”.
Die Guardia Civil versuche derzeit, den Eigentümer auszumachen, da die Jacht unter dem Namen einer Firma registriert sei.
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