Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am 14. Februar 2022 in Kiew, kurz vor Kriegsausbruch.Ukrainische Präsidentschaft / Handout/Anadolu Agency via Getty Images

Wochenlang sträubte sich Deutschland gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Doch seit Beginn der Invasion am 24. Februar vollzog Berlin eine 180-Grad-Wende. Kaum beachtet wurde die deutsche Bundesrepublik innerhalb von vier Wochen zu einem der wichtigsten Waffenlieferanten der Ukraine.

Die Liste an Waffen, die in das vom Krieg gebeutelte Land gelangt sind, ist beachtlich. Berlin lieferte:

3000 Panzerfäuste 3
2700 Strela
500 Stinger
5100 Matador
100 MG3
8.000.000 Schuss
23.000 Schutzhelme
1300 Schutzwesten

Das MG3 ist das Standardmaschinengewehr der Bundeswehr.
Die Matador ist eine rückstoßfreie Panzerabwehrhandwaffe. Im Bild: Ein Soldat der israelischen Verteidigungskräfte mit einer Matador.
Die FIM-92 Stinger ist eine infrarotgelenkte Flugabwehrrakete des US-amerikanischen Herstellers Raytheon
Die Strela-2 wurde von der Bundeswehr als Fliegerfaust aus DDR-Beständen übernommen