Johnson bei Biden: Nur noch 8 Tage Zeit für Rettungsflüge aus Kabul!
Acht Tage. Nur noch so lange bleibt den westlichen Ländern Zeit, ihre Bürger und Verbündeten aus Afghanistan zu evakuieren. Am 31. August wollen die US-Truppen den Flughafen von Kabul seinem Schicksal überlassen. Der britische Premierminister Boris Johnson will den US-Präsidenten Joe Biden nun davon überzeugen, diese Frist zu verlängern.
Die Lage am Flughafen von Kabul gerät zunehmend außer Kontrolle. Der britische Premier will nun beim anstehenden G7-Gipfel US-Präsident Joe Biden davon überzeugen, Truppen am Airport auch nach Ende August nicht abzuziehen.
Deutsche Soldaten in Feuergefecht verwickelt
Während die Taliban immer mehr zu den Herren der Lage werden, versuchen westliche Staaten verzweifelt, so viele Menschen wie möglich zu evakuieren. Für das Chaos verantwortlich seien die USA alleine, richteten die Islamisten aus. Nur die Taliban wären laut eigener Einschätzung in der Lage, wieder für Ordnung zu sorgen. Alleine in Großbritannien geht die Sorge um, dass Tausende Menschen in Afghanistan stranden könnten, wenn die Taliban noch mehr Kontrolle über die Evakuierung bekommen.
5200 US-Soldaten halten derzeit den Flughafen der Hauptstadt. Zuletzt wurden sie immer wieder in Feuergefechte verwickelt. Auch auf deutsche Soldaten wurde geschossen (eXXpress berichtete). Mindestens 20 Menschen sind bereits getötet worden.
"Nur wo die Amerikaner sind, herrscht Chaos"
Amir Khan Muttaqi, ein Sprecher der Taliban: „Ganz Afghanistan ist sicher. Bis auf den Flughafen von Kabul, den die Amerikaner managen – dort herrscht Chaos“.
Wie lange die USA den Flughafen noch (halbwegs) unter Kontrolle haben wird, ist fraglich. Großbritannien versuche alles, um die Amerikaner davon zu überzeugen, ihre Truppen nicht – wie geplant – am 31. August abzuziehen.
Feuer auf deutsche Truppen
Unbekannte Angreifer haben am Montagmorgen das Feuer auf afghanische Sicherheitskräfte eröffnet.In dem Gefecht seien eine afghanische Sicherheitskraft getötet und drei weitere verletzt worden, meldete die Bundeswehr auf Twitter.
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